Sika® Primer-117 MS

• Im System geprüft mit den Dichtstoffen Sikaflex®
  CR 170/CR 171. Zugelassen vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt), Allg. bauaufsichtliche Zul.:
  Z-74.6-166 (Sikaflex® CR 170)
  Z-74.6-168 (Sikaflex® CR 171)
• Als Komponente für das Abdichtungssystem
  Sikalastic® 7801 AS nach allgemeiner bauauf-
  sichtlicher Zulassung Z-59.31-428 einsetzbar

Epoxidharz, zweikomponentig

12 Monate ab Produktionsdatum

Bei kühler und trockener Lagerung in ungeöffneten und unbeschädigten Originalgebinden bei Temperaturen zwischen + 5 °C und + 25 °C.

40 %

100 : 66 (nach Gewicht)

Zwischen + 5 °C und + 40 °C

Zwischen + 5 °C und + 40 °C

max. 85 %

Zwischen + 5 °C und + 40 °C

Die Bauteiltemperatur muss mindestens 3° C höher sein als die Taupunkttemperatur, um Kondensatbildung auf der Oberfläche zu vermeiden.

mind. 60 Minuten (bei 23 °C / 50 % r.F.)

max. 60 Minuten (bei 23 °C / 50 % r.F.)

~6 ml/m bzw. ~200 ml/m², bei 15 mm tiefen Fugen (2 x 15 mm Haftfläche)
Hinweis: Die Verbrauchsangaben sind theoretisch und berücksichtigen kein zusätzliches Material aufgrund von Oberflächenporosität, Oberflächen-
profil, Höhenunterschieden, Verschnitt oder anderen Abweichungen.

Die Fugenflanken müssen tragfähig sein, fest, sauber, trocken, frei von Öl, Fett und losen Bestandteilen,
Zementschlämmen, Farben, Hydrophobierungsmitteln, Antigraffitibeschichtungen, Bitumen, Teer, o. Ä.
Die Verträglichkeit mit Farben, Lacken und Korrosionsschutzbeschichtungen ist im Einzelfall zu prüfen.
Alte Beschichtungssysteme unbekannter Zusammensetzung sind in jedem Fall restlos zu entfernen.

Für Fugen ist eine Untergrundvorbehandlung durch oberflächenabtragendes Schleifen bzw. Nachschneiden mit Diamanttrennscheibe ist in der Regel zwingend erforderlich. Für Fugenkontaktflächen in Betondichtkonstruktionen, die die Anforderungen des WHG erfüllen müssen, gilt darüber hinaus: Der Beton der Kontaktflächen muss ausreichend dicht sein, die Eindringtiefe von wassergefährdenden Medien darf maximal die Breite der Kontaktfläche des Fugendichtstoffes betragen. Der Beton der Kontaktflächen muss zum Zeitpunkt der Applikation mindestens 28 Tage alt und trocken sein. Die Mindestgüte des Betons muss
C 30/37 nach EN 206-1 entsprechen. Bei Einsatz auf Haftflächen von Fugen muss die PE-Rundschnur vorher eingebaut sein.

Primer sind ausschliesslich als Haftvermittler einzusetzen. Sie ersetzen weder die Reinigung der Haftflächen noch sind sie in der Lage, deren Festigkeit zu verbessern. Primer verbessern die Dauerhaftigkeit der
Abdichtung.

• Sika® Primer-117 MS wird im richtig abgestimmten Verhältnis von Komp. A und Komp. B geliefert.
• B-Komponente in die A-Komponente geben und
  restlos auslaufen lassen.
• Der Mischvorgang muss bis zum homogenen, schlierenfreien Zustand, mindestens jedoch 1 Minute lang durchgeführt werden. Dafür kann auch ein Handrührstab verwendet werden.

• Der Primer ist mittels Pinsel satt auf die Haftflächen aufzutragen.
• Für die vollständige Aushärtung dürfen die Material- und Untergrundtemperaturen in der Aushärtungsphase die unterste Grenze an keiner Stelle und zu keinem Zeitpunkt unterschreiten.

Alle Werkzeuge und das Verarbeitungszubehör sind unverzüglich mit Sika® Remover-208 oder Sika® PowerClean Reinigungstüchern zu reinigen. Ausgehärteter Primer lässt sich nur noch mechanisch entfernen. 

Hände/Haut müssen sofort mit geeigneten Reinigungstüchern, z.B. Sika® PowerClean Reinigungstüchern oder Industriehandreinigern und Wasser
gewaschen werden.
Keine Lösemittel auf der Haut verwenden!