Sicher, robust, zuverlässig: SikaProof® A+ Technologie im Friedrich-Loeffler-Institut Jena

Das Friedrich-Loeffler-Institut erhält am Standort Jena ein neues Forschungs- und Laborgebäude. Da der Neubau modernste Einrichtungen zur Forschung beherbergen soll, werden an die Gebäudehülle sehr hohe Anforderungen gestellt. Eine WU-Betonkonstruktion in Kombination mit dem hochwertigen Frischverbundsystem SikaProof® A+ gewährleistet eine maximale Sicherheit und Zuverlässigkeit der Konstruktion. Das System mit modernster Hybridverbundtechnologie wirkt zuverlässig rissüberbrückend und ist mit einem dauerhaft druckwasserdichten Hinterlaufschutz ausgestattet.

Als Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit ist das Friedrich-Loeffler-Institut auf zwölf Fachinstitute an fünf Standorten in Deutschland aufgeteilt. Schwerpunkt der Forschungsarbeit ist das Wohlbefinden lebensmittelliefernder Tiere und der Schutz des Menschen vor Zoonosen. Kernkompetenz der beiden Institute am Standort Jena, an denen bereits seit über 50 Jahren geforscht wird, ist die Erforschung bakterieller Erreger und deren Resistenzen gegen Antibiotika. Der zukunftsweisende Neu- und Erweiterungsbau wurde notwendig, um wichtige Forschung im Bereich der bakteriellen Tierseuchen und Zoonose-Erreger zu ermöglichen. Das Friedrich-Loeffler-Institut zählt damit weltweit zu den modernsten Forschungseinrichtungen in diesem Fachgebiet. Der viergeschossige Neubau besitzt eine Nutzfläche von etwa 32.000 Quadratmetern und ist 170 Meter lang. Etwa 200 Millionen Euro werden für den Bau investiert.

Höchste Anforderungen an die Gebäudehülle
Aufgrund der sensiblen Forschungsarbeit, die im Gebäude stattfinden soll, werden an die Baukonstruktion und die Gebäudehülle höchste Anforderungen gestellt. Die WU-Betonkonstruktion des Tiefgeschosses wurde deswegen beispielsweise mit dem hochwertigen Frischbetonverbundsystem SikaProof A+ ausgestattet, um die Sicherheit der Konstruktion zu erhöhen und sie vor einer Durchfeuchtung aufgrund unplanmäßiger oder nicht erkannter Trennrisse zu schützen. Hauptkomponente des Systems ist eine FPO-Kunststoffdichtungsbahn, die mit einer speziellen Hybridverbundschicht auf Basis von zementmodifizierten Polymeren ausgestattet ist.

Das System stellt einen dauerhaft flächigen Verbund mit dem erhärtenden Frischbeton her und verbindet einen druckwasserdichten Hinterlaufschutz mit einer hohen Fähigkeit zur Rissüberbrückung. Hier kann man die Dimensionen des Ersatzneubaus vom Friedrich-Loeffler-Institut Jena erahnen: Das Forschungsgebäude wird etwa 40 m breit und 170 m lang sein sowie vier Stockwerke haben. Das Tiefgeschoss wird mit einer WU-Betonkonstruktion und dem SikaProof A+ Frischbetonverbundsystem zuverlässig geschützt, um die hohen Anforderungen an die Gebäudehülle zuverlässig zu erfüllen.

Thermische Fügung erhöht Qualität der Gesamtkonstruktion
Durch den Aufbau mit einer speziellen TPO-basierenden Verbundoberfläche konnten die Abdichtungsbahnen im Nahtbereich thermisch gefügt werden. Diese Nahtfügungsvariante ist maximal sicher, robust und zuverlässig und steigert so die Qualität der Gesamtkonstruktion erheblich. In Kombination mit dem Sikadur-Combiflex TF System für die Fugenabdichtung und Detailausbildungen ist ein vollständig und rundum geprüftes Gesamtsystem gegeben. Der Übergang in die Fassade wird im Bereich der Sockelabdichtung mit der rissüberbrückenden flexiblen polymeren Dichtschlämme SikaTop-126 Pro hergestellt.

Erfolgsfaktoren Planung, Systemauswahl und Ausführung
Neben einer durchdachten und korrekten Planung sowie der Auswahl geeigneter Systeme ist vor allem die Ausführung und Umsetzung auf der Baustelle ein entscheidender Erfolgsfaktor. Mit einer qualitativ hochwertigen Ausführung der Baumaßnahme durch den Rohbauunternehmer HOCHTIEF Erfurt und dem zertifizierten Fachverleger August Reiners Bauwerkserhaltung Wüstenbrand ist das Tiefgeschoss des Friedrich-Loeffler-Instituts in Jena für alle Voraussetzungen bestens geschützt.