25/10/2023

Am späten Nachmittag des 23.Oktober hat sich im Sika-Werk in Bad Urach ein Gefahrgutunfall ereignet. Wegen eines technischen Defekts traten in einem Pumpengang im Untergeschoss rund 220 Liter Isophorondiisocyanat aus. Dabei handelt es sich um eine chemische Verbindung, die unter anderem in Lacken und Pulverlacken enthalten ist und als Härter in Zweikomponentenlacken verwendet wird.

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Nach einer internen Führungsbesprechung mit der Werksfeuerwehr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bad Urach, Dettingen Erms und Metzingen alarmiert, welche mit 18 Fahrzeugen und über 100 Einsatzkräften ausrückten.

Die Flüssigkeit wurde mit einem Vakuumsauger abgesaugt, die Rückstände mit Bindemittel gebunden und in luftdichte Fässer abgefüllt. „Zu keiner Zeit Bestand eine Gefahr für die umliegende Bevölkerung“, betont Christoph Heizmann, Werkleiter Bad Urach. „Die beiden Mitarbeiter, die vorsorglich zur Untersuchung in eine Klinik gebracht wurden, konnten diese nach einer Untersuchung direkt wieder verlassen. Ich danke allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz.“

Der Einsatz und die damit verbundenen Aufräumarbeiten konnten bis ca. 02.00 Uhr beendet werden. Der technische Defekt wurde zwischenzeitlich behoben.