Sika Ergodur-1000 HANV
Flexibilisiertes Epoxidharz für den Einsatz als Verfüllbaustoff gemäß H PMMA
Zweikomponentiges, flexibilisiertes und lösemittelhaltiges Verfüllbaustoff auf Basis Epoxidharz.
- Extrem schnelle Sanierung
- Abdichtung und kompletter Belag in wenigen Tagen
- geringere Sperr- und Stauzeiten
- geringere Lärmbelastung der Anwohner
- weniger CO2-Emissionen
- Extrem hohe Verformungsbeständigkeit
- stark belastbar
- keine Spurrillenproblematik
- keine temperaturbedingten Verformungsproblematik
- Geprüft nach dem Regelwerk H HANV
- In der Regel kann auf folgende Arbeitsgänge verzichtet werden:
- Ausgleich von Fehlstellen mit RM/RC mehr erforderlich
- Unebenheitsausgleich mehr erforderlich
- Rautiefenausgleich mehr erforderlich
- Risssanierung mehr erforderlich
- Bewährter Einsatz seit über 25 Jahren
Anwendung
Für die Sanierung hoch frequentierter und stark beanspruchter Verkehrsknotenpunkte in kürzester Zeit. Beispiele für Anwendungsgebiete:- Betonbrücken
- Verkehrsknotenpunkte
- Busbuchten, Busbahnhöfe
- Ampelbereiche
- Be- und Entladeplätze für LKW
- Bei Übergangskonstruktionen
Vorteile
- Extrem schnelle Sanierung
- Abdichtung und kompletter Belag in wenigen Tagen
- geringere Sperr- und Stauzeiten
- geringere Lärmbelastung der Anwohner
- weniger CO2-Emissionen
- Extrem hohe Verformungsbeständigkeit
- stark belastbar
- keine Spurrillenproblematik
- keine temperaturbedingten Verformungsproblematik
- Geprüft nach dem Regelwerk H HANV
- In der Regel kann auf folgende Arbeitsgänge verzichtet werden:
- Ausgleich von Fehlstellen mit RM/RC mehr erforderlich
- Unebenheitsausgleich mehr erforderlich
- Rautiefenausgleich mehr erforderlich
- Risssanierung mehr erforderlich
- Bewährter Einsatz seit über 25 Jahren
Verpackung
IBC Container:
Komp. A: 2 x 1000 kg
Komp. B: 1 x 666 kg
oder
30 kg (Komp. A und Komp. B)
Komp. A 22,5 kg Hobbock, Comp. B 7,5 kg Eimer
Farbe
transparent gelblich
Produktdetails
Chemische Basis
Lösemittelhaltiges Epoxidharz
Lagerfähigkeit
12 Monate
Lagerbedingungen
Kühl, trocken, nicht unter +10°C, Gebinde original verschlossen. Sollte die Harzkomponente durch Lagerung und Transport bei tiefen Temperaturen auskristallisiert sein, darf das Material nicht verarbeitet werden, da es sonst zu Aushärtungsstörungen kommt. Die Kristallisation kann durch Erwärmung der Harzkomponente im Wasserbad bei 60°C rückgängig gemacht werden.
Dichte
Komp. A+B: ca. 1,1 kg/l
Komp. A: ca. 1,11 kg/l
Komp. B: ca. 1,04 kg/l
Anwendung
Mischverhältnis
Mischungsverhältnis nach Gewichtsteilen:
75 Gew.-Teile Komp. A : 25 Gew.-Teile Komp. B
Mischungsverhältnis nach Volumenteilen: (maschinelle Verarbeitung)
73,4 Vol.-Teile Komp. A : 26,6 Vol.-Teile Komp. B
oder
Komp. A : Comp. B = 100 : 36,24 Vol.-Teile
Schichtdicke
Die Vorgaben bezüglich der Schichtdicken des Regelwerkes H HANV sind einzuhalten.
Relative Luftfeuchtigkeit
Max. 85%
Taupunkt
Während der Applikation und der Aushärtung muss die Untergrundtemperatur mind. +3 K über der Taupunkttemperatur liegen. Eine Betauung muss ausgeschlossen werden.
Untergrundtemperatur
Min. + 8°C
Max. + 60°C
Oberflächentemperatur des zu tränkenden hohlraumreichen Asphalttraggerüstes.
Untergrundfeuchtigkeit
Die Anforderungen und Vorgaben nach den Regelwerken ZTV-ING 6-1, Punkt 4.3 Betonoberfläche und H HANV sind einzuhalten.
Verarbeitungszeit
+ 10 °C | ca. 30 Minuten |
+ 20 °C | ca. 20 Minunten |
+ 30 °C | ca. 10 Minuten |
Für die Haftung nachfolgender Zwischen- und Deckschichten aus Asphalt ist die frisch abgezogene Oberfläche des verfüllten hohlraumreichen Asphalttraggerüstes unverzüglich mit dem Haftvermittler Sikalastic-827 HT gleichmäßig mit einer Menge von 800-1000 g/m² abzustreuen.
Aushärtezeit
Begehbarkeit der gefluteten HANV-Oberfläche:
+ 10 °C | ca. 40 Minuten |
+ 20°C | ca. 30 Minuten |
+ 30 °C | ca. 20 Minuten |
Die Restwärme des hohlraumreichen Asphalttraggerüstes mit ca. 60°C beschleunigt den Reaktionsverlauf.
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
Wartezeiten bis zum Einbau der Asphaltzwischenschicht (Gussasphalt bzw. Walzasphalt):
Die Wartezeit ist objektspezifisch abzustimmen. Mit dem Einbau von Walzasphalt als Zwischenschicht kann nach ca. 2 – 3 Stunden begonnen werden. Die Wartezeit ist immer von der Objekttemperatur abhängig, diese bestimmt maßgeblich die Reaktionsgeschwindigkeit des Epoxidharzes Sika Ergodur-1000 HANV.
Materialverbrauch
Der Verbrauch an Sika Ergodur-1000 HANV zur Verfüllung hängt direkt vom Hohlraumgehalt und der Dicke des hohlraumreichen Asphalttraggerüstes ab. Ebenfalls können die Verbrauchsmengen infolge der Rautiefe der Betonoberfläche und Untergrundunebenheiten der vorbereiteten Betonoberfläche schwanken.
UNTERGRUNDQUALITÄT
Grundsätzlich ist das hohlraumreich Asphalttraggerüst nach Hinweisblatt H HANV herzustellen.
Das zu flutende hohlraumreiche Asphalttraggerüst muss ein durchgängiges Porengefüge aufweisen. Das Bitumen des offenporigen Asphaltes darf nicht von den ummantelten Gesteinskörnungen ablaufen und die Betonoberfläche abdecken.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
In der Praxis hat sich gezeigt, dass ein optimaler Verbund zum Untergrund auf einer sorgfältigen Vorbereitung basiert. Daher ist eine abtragende Untergrundvorbereitung (z.B. Kugelstrahlen) in jedem Fall vorzunehmen. Grundsätzlich müssen alle zu beschichtenden Betonflächen oder Betonersatzmörtel tragfähig, trocken, sowie frei von Staub, Schlämme, losen Teilen, Ölen, Fetten und sonstigen Verunreinigungen sein. Der Untergrund ist z.B. durch Druckluftstrahlen mit festem Strahlmittel, Granulat-, Kugelstrahlen bzw. Fräsen vorzubereiten. Dies ist auch auf PCC I- Mörteln unbedingt erforderlich.
Die Oberflächenzugfestigkeit des mineralischen Untergrundes muss im Mittel mindestens fctm ≥1,5 N/mm2 betragen.
Die Betonfeuchtigkeit an der Oberfläche ist mit einem Heißluftgebläse oder Föhn zu prüfen.
Grundsätzlich sind die Vorgaben im Regelwerk H HANV einzuhalten.
MISCHEN
Großgebinde: IBC Container
Das maschinelle Mischen erfolgt mit einer geeigneten Maschinentechnik. Hierbei ist sicherzustellen, dass das Mischverhältnis über die Maschineneinstellung eingehalten und eine ausreichende Durchmischung gewährleistet wird. Hierzu ist bei Bedarf der Maschinenhersteller in die Planung mit einzubeziehen.
Kleingebinde: 30 kg Doppelgebinde
Sika Ergodur-1000 HANV wird in 2 Komponenten (Komponente A = Harz und Komponente B = Härter) im abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die Komponenten A + B vor der Verarbeitung im vorgeschriebenem Mischungsverhältnis vorsichtig zusammengeben. Um Spritzer oder gar ein Überschwappen der Flüssigkeit zu verhindern, die Komponenten mit einem stufenlos verstellbaren elektrischen Rührgerät kurze Zeit mit geringer Drehzahl durchmischen. Anschließend die Rührgeschwindigkeit zur intensiven Vermischung auf maximal 300 U/min steigern.
Gemischtes Material in ein sauberes Gefäß umfüllen (umtopfen) und nochmals kurz, wie oben beschrieben, durchmischen. Die gesamte Mischdauer beträgt mindestens 3 Minuten und ist erst dann beendet, wenn eine homogene Mischung vorliegt. Die nachträgliche Zugabe von Füllstoffen, z.B. feuergetrockneter Quarzsand, ist nicht zulässig.
Epoxidharze reagieren schneller unter Wärmeeinfluss. Nach dem Mischen der Komponenten darf das Produkt daher nicht länger als während der angegebenen Verarbeitungszeit im Mischgefäß verbleiben und muss unverzüglich entsprechend den Applikationsvorschriften, verarbeitet werden. Bei Nichtbeachtung kann es zu Hitze- und Rauchentwicklung kommen und im Extremfall auch zu Brand führen.
GERÄTEREINIGUNG
Sika Verdünnung C