Sika®-130 HD N
Typklasse 1 - Nassspritzmörtel für den Trinkwasserbereich
Sika®-130 HD N ist ein hydraulisch abbindender Spritzmörtel gemäß DIN 18551 für den Trinkwasserbereich. Er wird im Nassspritzverfahren verarbeitet und kann auch manuell appliziert werden. Sika®-130 HD N ist chromatarm nach TRGS 613.
- Frei von organischen Zusätzen (Typ 1)
- Hoher Hydrolysewiderstand
- Maschinell im Nassspritzverfahren (Dichtstrom) applizierbar
- Sehr gutes Glättverhalten, anwenderfreundliche Nachbearbeitung möglich
- Sehr geringer Rückprall, ca. 5%
- Sehr dichtes Gefüge mit geringem Porenvolumen
- Wasserundurchlässig
- Langjährige Erfahrung
Anwendung
Sika®-130 HD N wird bei der Instandsetzung von Trinkwasserbehältern eingesetzt. Er erfüllt die Anforderungen gemäß den DVGW-Arbeitsblättern W 347 und W 300. Zulässige Expositionsklassen:XTWB
Vorteile
- Frei von organischen Zusätzen (Typ 1)
- Hoher Hydrolysewiderstand
- Maschinell im Nassspritzverfahren (Dichtstrom) applizierbar
- Sehr gutes Glättverhalten, anwenderfreundliche Nachbearbeitung möglich
- Sehr geringer Rückprall, ca. 5%
- Sehr dichtes Gefüge mit geringem Porenvolumen
- Wasserundurchlässig
- Langjährige Erfahrung
Verpackung
In mehrlagigen Papiersäcken à 25 kg auf Paletten
Farbe
zementgrau
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
- DVGW Arbeitsblätter W 347 und W 300
- CE-Kennzeichnung nach EN 1504-3: Klasse R4
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde 6 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Witterungsgeschützt, kühl und trocken
Maximale Korngrösse
2 mm
Dichte
ca. 2,1 kg/l (Rohdichte des Frischmörtels)
Druckfestigkeit
55 – 65 N/mm² | 28d/Lag.A |
E-Modul (statisch)
>20.000 N/mm²
Biegezugfestigkeit
ca. 6,5 N/mm² (nach 28 Tagen)
Haftzugfestigkeit
≥2 N/mm² (nach 28 Tagen)
Anwendung
Mischverhältnis
Nassspritzverfahren: 3,4 - 3,6 l / 25 kg
Handverarbeitung: 3,1 -3,4 l / 25 kg
Schichtdicke
Sika®-130 HD N ist üblicherweise in Schichten von 8 - 30 mm applizierbar, einlagig Überkopf sind 8 - 20 mm möglich.
Lufttemperatur
Minimal +5 °C
Maximal +30 °C
Untergrundtemperatur
Minimal +5 °C
Maximal +30 °C
Materialverbrauch
ca. 1,76 kg/m²/mm (Pulver)
ca. 2,0 kg/m²/mm (Gesamt)
Der Materialverbrauch ist abhängig von der Oberflächenstruktur des Untergrundes, der Lage des Bauteils und von der Schichtstärke. Der Rückprall liegt in der Regel bei ca. 5%. Nicht enthalten sind Verluste durch das Abziehen, Abreiben und die Unebenheit des Untergrundes.
VERARBEITUNG
Sika®-130 HD N wird im Dichtstromverfahren gefördert. Die entsprechende Wassermenge ist vorzulegen, das Trockenmaterial wird zugegeben und 3 Minuten gemischt. Geeignet sind praktisch alle Nassspritzmaschinen, wie z.B. PFT, Putzmeister, Mader usw.
Die Angaben der Maschinenhersteller bezüglich Luft-, Wasser- und Stromversorgung sind zu beachten. Um möglichst optimale Spritzergebnisse zu erzielen (hohe Verdichtung, geringer Rückprall) sollte in einem Spritzwinkel von 90 Grad gearbeitet werden.
Wir verweisen auf unsere Ausführungsanweisung zur Verarbeitung dieses Produktes. Eine Verwendung von Sika®-130 HD N als Bodenbeschichtung, darf nur nach Rückfrage erfolgen.
Wir bitten um Anforderung der Ausführungsanweisung, da diese immer den neuesten Erkenntnissen entspricht.
Unsere Empfehlung von Verarbeitungsgeräten beruht auf Versuchen mit einem Gerät zum Zeitpunkt der Drucklegung des Produktdatenblatts. Da solche Geräte nicht durch Sika hergestellt und vertrieben werden sowie unterschiedlich konfiguriert und/oder ausgestattet und/oder abgewandelt sein können, entbindet diese Empfehlung den Verarbeiter nicht von eigenen Recherchen zu Maschinenkonfiguration, Einsatzfähigkeit und der Durchführung von Versuchen vor der endgültigen Verarbeitung. Sika übernimmt keine Haftung für den Erfolg oder Misserfolg beim Ersatz der Geräte.
NACHBEHANDLUNG
Der frische und erhärtete Spritzmörtel ist vor dem Austrocknen zu schützen. Durch den Einsatz von Luftbefeuchtern ist die relative Luftfeuchte nach der Applikation mindestens 10 Tage auf > 95% zu halten. Zugluft und größere Luftbewegungen sind zu vermeiden. Das Abhängen mit Folie oder das Besprühen mit Wasser sind weitere Möglichkeiten der Nachbehandlung. Bei nicht sofortiger Inbetriebnahme des Behälters ist für ausreichende Luftfeuchte > 90% zu sorgen.
GERÄTEREINIGUNG
Bei nicht ausgehärtetem Mörtel können Arbeitsgeräte mit Wasser gereinigt werden. Der erhärtete Mörtel muss mechanisch entfernt werden.