Sika® Primer-157

Gussasphalt geprüft mit den Dichtstoffen Sikaflex®
CR 170/CR 171. Zugelassen vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt), Allg. bauaufsichtliche Zul.:
Z-74.6-166 (Sikaflex® CR 170)
Z-74.6-168 (Sikaflex® CR 171)

Zwei-komponentiges Polysulfid-Epoxidharz

12 Monate ab Produktionsdatum

Bei kühler und trockener Lagerung in ungeöffneten und unbeschädigten Originalgebinden bei Temperaturen zwischen + 15 °C und + 25 °C.

100 %

Zwischen + 10 °C und + 35 °C

Zwischen + 10 °C und + 35 °C

max. 85 %

Die Bauteiltemperatur muss mindestens 3° C höher sein als die Taupunkttemperatur, um Kondensatbildung auf der Oberfläche zu vermeiden.

Zwischen + 10 °C und + 35 °C

max. 30 Minuten (bei 23 °C / 50 % r.F.)

min. 4 bis max. 8 Stunden (bei 23 °C / 50 % r.F.)

~6 ml/m bzw. ~200 ml/m², bei 15 mm tiefen Fugen (2 x 15 mm Haftfläche)
Hinweis: Die Verbrauchsangaben sind theoretisch und berücksichtigen kein zusätzliches Material aufgrund von Oberflächenporosität, Oberflächen-
profil, Höhenunterschieden, Verschnitt oder anderen Abweichungen.

Die Fugenflanken müssen tragfähig sein, fest, sauber, trocken, frei von Öl, Fett und losen Bestandteilen,
Zementschlämmen, Farben, Hydrophobierungsmitteln, Antigraffitibeschichtungen, Teer, o. Ä. Die Verträglichkeit mit Farben, Lacken und Beschichtungen ist im Einzelfall zu prüfen. Alte Beschichtungssysteme unbekannter Zusammensetzung sind in jedem Fall restlos zu entfernen.
Entsprechend der Allg. bauaufsichtlichen Zul.: Z-74.6-166 (Sikaflex® CR 170) und Z-74.6-168 (Sikaflex® CR 171) muss der Untergrund Gussasphalt > 90 Masse-% mineralische Bestandteile enthalten.

Primer sind ausschliesslich als Haftvermittler einzusetzen. Sie ersetzen weder die Reinigung der Haftflächen noch sind sie in der Lage, deren Festigkeit zu verbessern. Primer verbessern die Dauerhaftigkeit der
Abdichtung.

Die Fugenflanken müssen mit einem Diamantwerkzeug nass geschnitten bzw. geschliffen werden, damit sie feingriffig, fest und tragfähig sowie frei von losen und mürben Teilen sowie von trennend wirkenden Substanzen sind.

Vor der Anwendung des Primers sind die Flächen zu reinigen (Absaugen oder Abblasen) und zu trocknen. Bei Einsatz auf Haftflächen von Fugen muss die geschlossenzellige PE-Rundschnur (z.B. Sika Rundschnur PE) vor dem Primerauftrag eingebaut sein.

Sika® Primer-157 wird im richtig abgestimmten Verhältnis der Komponenten A und B geliefert. Komponente A gründlich aufrühren, Komponente B zugeben und restlos entleeren. Beide Komponenten mit einem langsam laufenden Rührwerk bei ca. 300 U/min gründlich mischen. Auch die  Boden- und Randbereiche des Mischgefäßes müssen dabei erfasst werden. Der Mischvorgang muss bis zum homogenen, schlierenfreien Zustand durchgeführt werden, mindestens
jedoch 2 Minuten lang. Die Temperatur der beiden
Komponenten sollte beim Mischvorgang zwischen
15 und 25 °C liegen.

Der Auftrag von Sika® Primer-157 erfolgt durch Streichen oder Rollen auf den vorbereiteten Untergrund. Pfützenbildung auf dem Hinterfüllmaterial ist zu vermeiden. Während der Verarbeitungszeit erhöht sich infolge zunehmender Viskosität ggf. auch der Verbrauch. Für die vollständige Aushärtung dürfen die Material- und Untergrundtemperaturen in der Aushärtungsphase die unterste Grenze an keiner Stelle und zu keinem Zeitpunkt unterschreiten.

Der Primer muss klebfrei ausreagiert sein, bevor der Dichtstoff eingebracht wird (bei 20°C nach ca. 4 Stunden Ablüftzeit). Der Primer muss jedoch spätestens nach 8 Stunden mit Dichtstoff überarbeitet werden.

Alle Werkzeuge und das Verarbeitungszubehör sind unverzüglich mit Sika® Remover-208 oder Sika®
PowerClean Reinigungstüchern zu reinigen.
Ausgehärteter Primer lässt sich nur noch mechanisch
entfernen. 

Hände/Haut müssen sofort mit geeigneten Reinigungstüchern, z.B. Sika® PowerClean Reinigungs-
tüchern oder Industriehandreinigern und Wasser
gewaschen werden.
Keine Lösemittel auf der Haut verwenden!