Sikadur®-30
2-komponentiger, thixotroper Epoxidharzkleber
Sikadur®-30 ist ein 2-komponentiger, thixotroper Kleber auf Epoxidharzbasis mit speziellen Füllstoffen, entwickelt für Verarbeitungstemperaturen von +8 °C bis +35 °C.
▪ Kein Primer erforderlich
▪ Hohe Kriechbeständigkeit unter Dauerlast
▪ Aushärtung wird durch Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt
▪ Sehr gute Haftung auf Beton, Mauerwerk, Stein, Stahl, Gusseisen, Aluminium, Holz
▪ Hohe mechanische Festigkeiten
▪ Standfest an vertikalen Flächen sowie über Kopf
▪ Schwindfreies Aushärten
▪ Verschiedenfarbige Komponenten (für Mischkontrolle)
▪ Hohe mechanische Früh- und Endfestigkeiten
▪ Hohe Abrasions- und Stoßfestigkeit
Vorteile
▪ Sehr gute Misch- und Verarbeitbarkeit▪ Kein Primer erforderlich
▪ Hohe Kriechbeständigkeit unter Dauerlast
▪ Aushärtung wird durch Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt
▪ Sehr gute Haftung auf Beton, Mauerwerk, Stein, Stahl, Gusseisen, Aluminium, Holz
▪ Hohe mechanische Festigkeiten
▪ Standfest an vertikalen Flächen sowie über Kopf
▪ Schwindfreies Aushärten
▪ Verschiedenfarbige Komponenten (für Mischkontrolle)
▪ Hohe mechanische Früh- und Endfestigkeiten
▪ Hohe Abrasions- und Stoßfestigkeit
Verpackung
Komponenten A+B: 6 kg Gebinde
Farbe
Komp. A: weiß
Komp. B: schwarz
Komp. A+B: hellgrau
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach
EN 1504-3: Betoninstandsetzungsprodukt für statisch
relevante Instandsetzung
CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach
EN 1504-4: Produkte und Systeme für den Schutz
und die Instandsetzung von Betontragwerken - Kleber
für Bauzwecke
Chemische Basis
Epoxidharz
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 24 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Im ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinde bei Temperaturen zwischen +5 °C und +30 °C trocken lagern.
Vor direkter Sonnenbestrahlung schützen.
Dichte
Komp. A + B: ca. 1,65 kg/l (+23 °C)
Druckfestigkeit
(DIN EN 196)
Aushärtezeit | Aushärtetemperatur | |
+10 °C | +35 °C | |
12 Stunden | - | ca. 85 N/mm² |
1 Tag | ca. 55 N/mm² | ca. 90 N/mm² |
3 Tage | ca. 70 N/mm² | ca. 90 N/mm² |
7 Tage | ca. 75 N/mm² | ca. 90 N/mm² |
E-Modul (statisch)
E- Modul (Druck) ca. 9.600 N/mm2 (bei +23 °C) | (ASTM D 695) |
Zugfestigkeit
Aushärtungszeit | Aushärtungstemperatur | |
+15 °C | +35 °C | |
1 Tag | ca. 20 N/mm2 | ca. 26 N/mm2 |
3 Tage | ca. 23 N/mm2 | ca. 27 N/mm2 |
7 Tage | ca. 26 N/mm2 | ca. 29 N/mm2 |
Scherfestigkeit
Aushärtungszeit | Aushärtungstemperatur | ||
+15 °C | +23 °C | +35 °C | |
1 Tag | ca. 4 N/mm2 | - | ca. 17 N/mm2 |
3 Tage | ca. 15 N/mm2 | - | ca. 18 N/mm2 |
7 Tage | ca. 16 N/mm2 | ca. 18 N/mm2 | ca. 18 N/mm2 |
Haftzugfestigkeit
Aushärtungszeit | Unter- grund |
| Haftfestigkeit | |
7 Tage | Beton trocken | +23 °C | > 4 N/mm2* | |
7 Tage | Stahl | +23 °C | > 17 N/mm2 |
*100 % Betonversagen
Schwinden
ca. 0,04 % | (FIP: Fédération Internationale de la Précontrainte) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
ca. 2,5 x 10-5 /K (Temperaturbereich: Min. −20 °C, max. +40 °C) | (DIN EN 1770) |
Gebrauchstemperatur
−40 °C bis +45 °C (nach Aushärtung bei +23 °C)
Glassübergangstemperatur
Aushärtezeit | Aushärte- temperatur | TG: Glasübergangs- temperatur |
30 Tage | +30 °C | ca. +52 °C |
Formbeständigkeitstemperatur
Aushärtezeit | Aushärte- temperatur | HDT |
3 Stunden | +80 °C | +53 °C |
6 Stunden | +60 °C | +53 °C |
7 Tage | +35 °C | +53 °C |
7 Tage | +10 °C | +36 °C |
Anwendung
Mischverhältnis
Komp. A : B: 3 : 1 Gew.-%
Wenn nicht ganze Gebinde angemischt werden, muss das genaue Mischverhältnis durch exaktes Abwiegen und Dosieren der einzelnen Komponenten sichergestellt werden.
Schichtdicke
Max. 30 mm
Bei größeren Schichtdicken sind mehrere Applikationen erforderlich.
Standfestigkeit
Auf vertikalen Flächen standfest bei 3-5 mm Schichtdicke bei +35 °C (DIN EN 1799)
Materialtemperatur
Min. +8 °C, max. +35 °C
Lufttemperatur
Min. +8 °C, max. +35 °C
Taupunkt
Keine Kondenswasserbildung!
Die Untergrundtemperatur während der Applikation muss mindestens 3 K über dem Taupunkt liegen.
Untergrundtemperatur
Min. +8 °C, max. +35 °C
Untergrundfeuchtigkeit
≤ 4 % (CM-Feuchte)
Untergrund muss trocken sein. Klebemörtel gut mit Spachtel in den Untergrund einarbeiten.
Verarbeitungszeit
Temperatur | Topfzeit (200 g) | Offenzeit |
+8 °C | ca. 120 Minuten | ca. 150 Minuten |
+20 °C | ca. 90 Minuten | ca. 110 Minuten |
+35 °C | ca. 20 Minuten | ca. 50 Minuten |
Die Topfzeit beginnt beim Mischen. Sie ist kürzer je höher die Temperaturen sind und je grösser die gemischte Menge ist.
Um längere Offenzeiten bei hohen Temperaturen zu erreichen, die Komponenten in Portionen aufteilen. Eine andere Methode ist die einzelnen
Komp. A und Komp. B vor dem Mischen zu kühlen (nicht unter +5 °C).
UNTERGRUNDQUALITÄT
Die gemäß den einschlägigen technischen Regelwerken mechanisch vorbereitete Betonoberfläche ( z.B. durch Strahlen ) muss eine Abreißfestigkeit im Mittel von mind. 1,5 N/mm² aufweisen.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Die Verbindung und Haftung des Epoxidharzes auf einem mineralischen Untergrund basiert auf einer Verklammerung über die Rautiefe und auf einem guten Penetrationsvermögen (Porosität) in den Untergrund. Hochfeste Betone, vakuuminierte Oberflächen bzw. extrem geglättete, sehr dichte Betonoberflächen bedürfen einer intensiveren Untergrundvorbereitung. Nach der Vorbereitung sollten die eingebetteten Zuschläge erkennbar sein.
Im Einzelfall ist eine Probefläche anzulegen. Daher ist eine abtragende Untergrundvorbereitung (z.B. Kugelstrahlen) in jedem Fall vorzunehmen.
MISCHEN
Vordosierte Einweggewinde:
Komp. A und Komp. B mindestens für 3 Minuten mit elektrischem Handgerät rührniedertourig mischen (max. 300 U/Min.) bis die Masse eine glatte Beschaffenheit und eine gleichmässig graue Frabe aufweist. Luftzufuhr vermeiden. Anschliessend das gemischte Material in einen sauberen Behälter leeren (umtopfen) und nochmals für ca. 1 Minute rühren. Niedertourig mischen, um Luftzufuhr zu vermeiden. Nur so viel
mischen wie innerhalb der Topfzeit verbraucht wird.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sind sofort mit dem Sika Colmar Reiniger zu reinigen. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.