SikaGrout®-3320
Ultrahochfester, ermüdungszertifizierter Vergussmörtel für Onshore-Windtürme mit reduziertem CO2 - Fußabdruck
SikaGrout®-3320 ist ein einkomponentiger zementgebundener Vergussmörtel, der speziell für Windtürme aus Stahl und Betonteilen im Onshore-Bereich entwickelt wurde. Er enthält rückgewonnene Materialien, die zu einer Reduktion der CO2 - Emission beitragen.
- Vergusshöhe von 20 mm bis 500 mm
- Schnelle Frühfestigkeitsentwicklung auch bei niedrigen Temperaturen
- Ultrahohe Endfestigkeit > 110 N/mm²
- Sehr geringe Schwinden (< 0,3 mm/m)
- Ermüdungszertifiziert
- Gute Fließfähigkeit
- Sehr gutes Haftvermögen auf Beton
- Geeignet zum Pumpen über lange Strecken
Anwendung
- Verguss von horizontalen Fugen zwischen Turmsockel und Fundament
- Verguss von horizontalen Fugen zwischen Betonfertigteilen
Vorteile
- Vergusshöhe von 20 mm bis 500 mm
- Schnelle Frühfestigkeitsentwicklung auch bei niedrigen Temperaturen
- Ultrahohe Endfestigkeit > 110 N/mm²
- Sehr geringe Schwinden (< 0,3 mm/m)
- Ermüdungszertifiziert
- Gute Fließfähigkeit
- Sehr gutes Haftvermögen auf Beton
- Geeignet zum Pumpen über lange Strecken
Verpackung
25 kg Papiersack
Farbe
Graues Pulver
Produktdetails
UMWELTINFORMATIONEN
-
Umweltproduktdeklaration (EPD) gemäß
DIN EN 15804
PRÜFZEUGNISSE
-
CE-Kennzeichnung und Leistungserklärung nach
DIN EN 1504-6
Chemische Basis
Sulfatbeständiger Zement, ausgewählte Zuschlagstoffe, Additive und Polymere
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagerung in unbeschädigten und ungeöffneten Originalgebinden unter trockenen Bedingungen bei Temperaturen zwischen +5 °C und +35 °C.
Maximale Korngrösse
3 mm
Dichte
Frischmörtelrohdichte: ca. 2,4 kg/ltr
Druckfestigkeit
Aushärtungszeit | Druckfestigkeit bei +21 °C |
24 Stunden | ≥ 60 N/mm² |
3 Tage | ≥ 85 N/mm² |
28 Tage | ≥ 115 N/mm² |
Frühfestigkeitsklasse A: ≥ 40 N/mm2 nach 24 Stunden | (DAfStb-VeBMR) |
Druckfestigkeitsklasse C100/115 | (DIN EN 12390-3) |
E-Modul (statisch)
≥ 55.000 N/mm² bei +21 °C | (DIN EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
≥ 15 N/mm² bei +20 °C | (DIN EN 196-1) |
Schwinden
Schwindklasse SKVM 0 (< 0.3 mm/m) | (DAfStb-VeBMR) |
Quellmaß
> 0,1 Vol.-% nach 24 Stunden (max. 2 Vol.-%) | (DAfStb-VeBMR) |
Anwendung
Schichtdicke
Minimum | 20 mm |
Maximum | 500 mm |
Fließeigenschaft
Fließmaßklasse f1 (< 640 mm) | (DAfStb-VeBMR) |
Materialtemperatur
Minimum | +5 °C |
Maximum | +35 °C |
Lufttemperatur
Minimum | +5 °C |
Maximum | +35 °C |
Mischverhältnis
1,7 Liter bis 2 Liter Wasser pro 25 Gebinde
6,75 % bis 8 % Wasser pro 25 kg Gebinde
Untergrundtemperatur
Minimum | +5 °C |
Maximum | +35 °C |
Verarbeitungszeit
ca. 180 Minuten bei +20 °C
Die Verarbeitungszeit ist temperaturabhängig. Sie ist bei höheren Temperaturen kürzer. Bei niedrigeren Temperaturen verlängert sie sich.
Ergiebigkeit
ca. 11 Liter Frischmörtel pro 25 kg Gebinde
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Beton
Der Beton muss ausreichend tragfähig, frei von Schmutz, losen und brüchigen Partikeln, Ölen und Fetten oder anderen Verunreinigungen sein. Lose und hafthemmende Teile wie Zementschlämme, Verunreinigungen sind durch geeignete Verfahren (z. B. HDW-Strahlen, Kugelstrahlen) bis zum tragfähigen Korngerüst zu entfernen. Eine ausreichende Abreißfestigkeit (i. M. ≥ 1,5 N/mm², kEW ≥ 1,0 N/mm²) ist zu gewährleisten.
Stahl
Rost, Zunder, Mörtel, Beton, Staub und anderes loses oder schädliches Material, welches die Haftung verringert oder zur Korrosion beiträgt, muss entfernt werden.
Schalung
Die Schalung sollte eine ausreichende Festigkeit aufweisen, ausreichend abgedichtet sein und mit Trennmittel vorbehandelt bzw. versiegelt werden.
Vornässen
Die Betonoberfläche muss bei der Verarbeitung mattfeucht sein, daher ist ein Vornässen vor dem Vergießen von SikaGrout®-3320 erforderlich.
Stark ausgetrockneten Beton bereits am vorhergehenden Tag gründlich vornässen. Es muss sichergestellt werden, dass sich kein stehendes Wasser auf der Oberfläche befindet.
MISCHEN
Rührgerät (max. 300 - 500 U/Min)
Die entsprechende Wassermenge in einen geeigneten und sauberen Mischbehälter geben. Unter langsamen Rühren das gesamte Gebinde in das Wasser geben. SikaGrout®-3320 mind. 5 Minuten lang kontinuierlich mischen, um eine gleichmäßige und klumpenfreie Konsistenz zu erreichen. Anschließend wird empfohlen vor dem Vergießen den Vergussbeton für ca. 2 - 3 Minuten lang zu entlüften. Danach erneut den Mörtel für 1 Minute lang mischen.
Es sind nur komplette Säcke anzumischen.
Zwangsmischer
Die entsprechende Wassermenge in einen geeigneten und sauberen Zwangsmischer geben. Unter langsamen Rühren die kompletten Gebinde in das Wasser geben und für mind. 4 Minuten lang mischen bis eine gleichmäßige und klumpenfreie Konsistenz erreicht wird. Bei größeren Mischungen muss die Mischzeit auf etwa 6 Minuten oder nach Bedarf verlängert werden.
Das Produkt ist nicht für die Verarbeitung mit kontinuierlichen Mischanlagen ausgelegt.
VERARBEITUNG
Das Material nach dem Mischvorgang noch ca. 3 Minuten im Mischbehälter belassen, damit es entlüften kann.
SikaGrout®-3320 ist von einer Seite kontinuierlich langsam zu vergießen, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Für die Verwendung großer Mengen werden Förderpumpen empfohlen. Vorversuche mit den entsprechenden Pumpen sollten in Betracht gezogen werden, um sicherzustellen, dass das Produkt zufriedenstellend gepumpt werden kann. Nach dem Einbau kein zusätzliches Wasser auf die Oberfläche geben. Die Schalung sollte erst nach der Aushärtung des Betons entfernt werden.
NACHBEHANDLUNG
Nach der Fertigstellung sind freiliegende Fugenmörteloberflächen vor vorzeitiger Austrocknung und Rissbildung zu schützen, indem eine geeignete Aushärtungsmethode angewendet wird, wie z. B. Aushärtungsmassen, feuchte Geotextilmembranen, Leinen oder Polyethylenfolien.
Bei kalter Witterung sind isolierte Decken zu verwenden, um eine konstante Temperatur aufrechtzuerhalten und Oberflächenschäden durch Gefrieren und Frost zu vermeiden.
GERÄTEREINIGUNG
Die Misch- und Verarbeitungsgeräte sind sofort nach Gebrauch mit Wasser zu säubern. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.