Sika MonoTop®-412 DE
Sika MonoTop®-412 DE ist ein 1-komponentiges Zementmörtel-Trockengemisch mit abgestimmter Sieblinie, faserarmiert mit Kunststoffzusätzen. Sika MonoTop®-412 DE ist chromatarm nach TRGS 613.
- Entspricht den Beanspruchungsklassen M2 und M3 gemäß DAfStb-Richtlinie
- Hand- und nassspritzverarbeitbar
- Brandbeständig nach Einheitstemperaturkurve (ETK), Feuerwiderstandsklasse F90/F120
- Geprüft auf Dauerhaftigkeit bei Wasserbelastung gemäß ZTV-W (LB 219)
- Einfache und verarbeitungsfreundliche Applikation
- Sehr gut für »Über-Kopf«-Arbeiten geeignet
- Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 13501-1
- Nur Wasserzugabe erforderlich
- Faserbewehrt
- Reprofiliermörtel unter Verbundabdichtungen im Schwimmbadbereich gemäß Merkblatt ZDB Schwimmbadbau
- Reparatur- und Anodeneinbettmörtel für den Kathodischen Korrosionsschutz (KKS)
Anwendung
Betoninstandsetzung im Hochbau, Brücken- und Ingenieurbau sowie für die Instandsetzung von Wasserbauwerken als Betonersatz nach ZTV-W LB 219. Sika MonoTop®-412 DE erfüllt im Sika MonoTop®-PCC-System die Anforderungen der ZTV-ING, Teil 3, Abschnitt 4 für den Bereich PCC I und PCC ll (RM). Einsetzbar als SPCC (SRM) bei der Betoninstandsetzung und als Reparatur- und Anodeneinbettmörtel für Titanmischoxidnetz-Anoden beim Kathodischen Korrsionsschutz von Stahlbeton. Zulässige Expositionsklassen: XALL / XDYN / XSTAT / XBW1-2 / XW1-2 XC1-4 / XD 1-3 / XS 1-3 / XF 1-4 / XM 1 / XA1-2Vorteile
- Entspricht den Beanspruchungsklassen M2 und M3 gemäß DAfStb-Richtlinie
- Hand- und nassspritzverarbeitbar
- Brandbeständig nach Einheitstemperaturkurve (ETK), Feuerwiderstandsklasse F90/F120
- Geprüft auf Dauerhaftigkeit bei Wasserbelastung gemäß ZTV-W (LB 219)
- Einfache und verarbeitungsfreundliche Applikation
- Sehr gut für »Über-Kopf«-Arbeiten geeignet
- Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 13501-1
- Nur Wasserzugabe erforderlich
- Faserbewehrt
- Reprofiliermörtel unter Verbundabdichtungen im Schwimmbadbereich gemäß Merkblatt ZDB Schwimmbadbau
- Reparatur- und Anodeneinbettmörtel für den Kathodischen Korrosionsschutz (KKS)
Verpackung
25 kg Sack, BigBag 1.000 kg
Farbe
Grau
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
- Das Sika MonoTop®-PCC-System wird geführt in der Zusammenstellung der zertifizierten Stoffe und Stoffsysteme nach den ZTV-ING, Teil 3, Abschnitt 4.
- Sika MonoTop®-412 DE erfüllt die Anforderungen der Klasse R4 nach EN 1504-3.
- Sika MonoTop®-412 DE wird auch geführt in der Zusammenstellung der zertifizierten Stoffe und Stoffsysteme nach ZTV-ING, Teil 3, Abschnitt 4 als Betonersatz im Bereich SPCC.
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Produkt in gut verschlossenen Originalgebinden in trockenen und temperierten Räumen lagern.
Maximale Korngrösse
2 mm
Dichte
Frischmörtel-Rohdichte: ca. 2,05 kg/l
Systemaufbau
Sika MonoTop®-PCC-System bestehend aus:
- Korrosionsschutz und Haftbrücke: Sika MonoTop®-910 N
- Instandsetzungsmörtel: Sika MonoTop®-412 DE
Druckfestigkeit
nach 7 Tagen: 42,0 N/mm² (Lag. B)
nach 28 Tagen: 52,3 N/mm² (Lag. B)
Die angegebenen technischen Kenndaten sind dem Prüfbericht entnommen. Für die Fremdüberwachung gelten die im abP angegebenen technischen Kennwerte.
E-Modul (statisch)
ca. 24.800 N/mm²
Biegezugfestigkeit
nach 7 Tagen: 5,9 N/mm² (Lag. B)
nach 28 Tagen: 9,9 N/mm² (Lag. B)
Die angegebenen technischen Kenndaten sind dem Prüfbericht entnommen. Für die Fremdüberwachung gelten die im abP angegebenen technischen Kennwerte.
Chloridmigrationskoeffizient
1,3 x 10-12
Anwendung
Mischverhältnis
Wasserzugabe 3,25 – 3,5 l Wasser auf 25 kg Sika MonoTop®-412 DE
Mischungsverhältnis in GT Sika MonoTop®-412 DE : Wasser = 100 : 13-14
Schichtdicke
Schichtdicke pro Arbeitsgang: 10 – 50 mm
Lufttemperatur
Min. +5 °C / Max. +30 °C
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C / Max. +30 °C
Verarbeitungszeit
+5 °C | ca. 90 Minuten |
+20 °C | ca. 60 Minuten |
+30 °C | ca. 30 Minuten |
Durch Aufrühren ohne Wasserzugabe kann innerhalb der angegebenen Verarbeitungszeit die ursprüngliche Konsistenz wieder hergestellt werden. Keinesfalls mit Wasser nacharbeiten. Nicht mit Zement pudern.
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
+5 °C / +20 °C / +30 °C | |
Haftbrücke / Grobmörtel | nass in nass |
Grobmörtel / 2. Arbeitsgang Grobmörtel | 24 Stunden |
Grobmörtel / Ausgleichspachtel | 24 Stunden |
Materialverbrauch
Sika MonoTop®-412 DE Grobmörtel = ca. 20,3 kg/m²/cm
Sika MonoTop®-910 N Haftmörtel = ca. 1,5 – 2,0 kg/m²
Als Korrosionsschutz für freiliegenden bzw. freigelegten Bewehrungsstahl bei der Betoninstandsetzung wird das zementgebundene, kunststoffmodifizierte 1-Komponenten-Material Sika MonoTop®-910 N zusammen mit dem Sika MonoTop®-PCC-System verwendet. Sika MonoTop®-910 N kommt zudem als hochzugfeste Haftbrücke im Sika MonoTop®-PCC-System zum Einsatz (siehe PDB Sika MonoTop®-910 N).
In der Anwendung als SPCC kommt Sika MonoTop®-910 N als Korrosionsschutz zum Einsatz.
MISCHEN
Der Mörtel muss im angegebenen Mischungsverhältnis mit Wasser hergestellt werden. Es werden vorab ca. 90% der max. Wassermenge in einem geeigneten Mischgefäß vorgelegt und unter ständigem Rühren Trockenmörtel zugegeben. Die verbleibende Restmenge von 10% wird evtl. zur Konsistenzeinstellung benötigt. Eine Zugabe von Additiven oder anderen Zusatzmitteln ist nicht zulässig. Die Mischung muss knollenfrei und gleichmäßig sein, was eine Mischzeit von mindestens 3 Minuten erfordert. Niedertourige, elektrische Zwangsmischer sind erforderlich. Eine Reifezeit ist in der Regel nicht notwendig.
VERARBEITUNG
Als Haftmörtel ist Sika MonoTop®-910 N in die mattfeuchte Ausbruchsstelle unter Druck einzubürsten, wobei möglichst viel Material stehen bleiben muss. In den noch frischen Haftmörtel, also nass in nass, den Grobmörtel einbringen und gut verdichten. Hohlräume sind zu vermeiden. Die max. Schichtdicken pro Arbeitsgang dürfen nicht überschritten werden. Gegebenenfalls den Grobmörtel mehrlagig, immer in Kombination mit Haftmörtel aufbringen. Den Grobmörtel nicht mit Stahl- oder Kunststofftraufel (Glättkelle) bearbeiten, sondern mit einem Reibebrett ebnen. Vor dem Abreiben anziehen lassen. Die anerkannten Handwerksregeln sind zu beachten.
Verarbeitung im Nassspritzverfahren
Sika MonoTop®-412 DE wird im Dichtstromverfahren gefördert. Die entsprechende Wassermenge ist vorzulegen, das Trockenmaterial wird zugegeben und 3 Minuten gemischt. Geeignet sind praktisch alle Nassspritzmaschinen, wie z.B. PFT, Putzmeister, Mader, Inotec usw. Informationen bei der Verarbeitung mit Inotec-Maschinentechnik sind im "Ausrüstungsplaner Inotec Pumpe" enthalten.
Die Angaben der Maschinenhersteller bezüglich Luft-, Wasser- und Stromversorgung sind zu beachten. Um möglichst optimale Spritzergebnisse zu erzielen (hohe Verdichtung, geringer Rückprall) sollte in einem Spritzwinkel von 90 Grad gearbeitet werden.
Unsere Empfehlung von Verarbeitungsgeräten beruht auf Versuchen mit einem Gerät zum Zeitpunkt der Drucklegung des Produktdatenblattes. Da solche Geräte nicht durch Sika hergestellt und vertrieben werden sowie unterschiedlich konfiguriert und/oder ausgestattet und/oder abgewandelt sein können, entbindet diese Empfehlung den Verarbeiter nicht von eigenen Recherchen zu Maschinenkonfiguration, Einsatzfähigkeit und der Durchführung von Versuchen vor der endgültigen Verarbeitung. Sika übernimmt keine Haftung für den Erfolg oder Misserfolg beim Einsatz der Geräte.
NACHBEHANDLUNG
Rasches Austrocknen, beispielsweise durch Sonne oder starke Luftbewegung, muss verhindert werden, deshalb sind die Regeln für die Nachbehandlung von Mörteln zu beachten. Frisch hergestellte Flächen durch Abdecken mit Matten oder Plastikfolien bzw. durch Besprühen mit Wasser feucht halten. Für die Nachbehandlung gilt ZTV-ING, Teil 3, Abschnitt 4.
Sika MonoTop®-723 DE und Icoment®-520 Mörtel kommen als Ausgleichsspachtel im Sika MonoTop®-PCC-System zur Anwendung (siehe Produktdatenblätter der Produkte). Diese können z.B. mit folgenden Produkten überstrichen werden: Sikagard®-680 S Betoncolor, Sikagard®-675 W ElastoColor, Sikagard®-555 W Elastic, Sikagard®-Wallcoat T, Sikagard®-340 WCT oder Sikagard®-260 WPU.
Das Produkt Sika MonoTop®-910 N kommt als Korrosionsschutz sowie hochzugfeste Haftbrücke im Sika MonoTop®-PCC-System zum Einsatz.
GERÄTEREINIGUNG
Bei nicht ausgehärtetem Mörtel können Arbeitsgeräte mit Wasser gereinigt werden. Der erhärtete Mörtel muss mechanisch entfernt werden.