Sika® Kanal-Spritzmörtel
Sulfatbeständiger Nassspritzmörtel
1-komponentiger, kunststoffmodifizierter, sulfatbeständiger Nassspritzmörtel auf Zementbasis.
- Hoher Sulfatwiderstand
- Geeignet für Untergründe der Altbetonklassen A3 und A4
- Sehr geringer Rückprall
- Tricalciumaluminatfreies Bindemittel (C3A-frei)
- Maschinell und händisch verarbeitbar
- Schichtdicken von 10 - 30 mm pro Arbeitsgang
- Langjährige Praxiserfahrung
Anwendung
Sika® Kanal-Spritzmörtel wird insbesondere für großflächige Reprofilierungen von Betonrohren verwendet. Sika® Kanal-Spritzmörtel kann auch für andere abwassertechnische Anlagen, z.B. Kläranlagen, Rückhaltebecken usw., eingesetzt werden. Zugelassene Expositionsklassen: XALL / XSTAT / XC1-4 / XD1-3 / XS1-3 / XF1-4 / XA1-3 / XM1-2 / XWW1-3Vorteile
- Hoher Sulfatwiderstand
- Geeignet für Untergründe der Altbetonklassen A3 und A4
- Sehr geringer Rückprall
- Tricalciumaluminatfreies Bindemittel (C3A-frei)
- Maschinell und händisch verarbeitbar
- Schichtdicken von 10 - 30 mm pro Arbeitsgang
- Langjährige Praxiserfahrung
Verpackung
25 kg Sack
Farbe
grau
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
- Prüfung der Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff nach DIN EN 13687-1
-
Erfüllt die Anforderung der Klasse R4 nach EN 1504-3
-
Prüfung nach ZTV-Emscher
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Originalgebinde in trockenen und temperierten Räumen (nicht unter + 5°C) lagern.
Maximale Korngrösse
3,0 mm
Dichte
ca. 2,0 kg/dm³ bei 23°C (Frischmörtelrohdichte)
Druckfestigkeit
ca. 46 N/mm² (7 Tage), ca. 53 N/mm² (28 Tage)
E-Modul (statisch)
> 20 000 N/mm²
Biegezugfestigkeit
ca. 7,3 N/mm² (7 Tage), ca. 8 N/mm² (28 Tage)
Chloridmigrationskoeffizient
7,6 * 10-13 m²/s
Anwendung
Materialtemperatur
Minimal +5 °C
Maximal +30 °C
Lufttemperatur
Minimal +5 °C
Maximal +30 °C
Mischverhältnis
1 Sack (25 kg) Sika® Kanal-Spritzmörtel
ca. 2,6 – 2,8 kg sauberes Wasser
Untergrundtemperatur
Minimal +5 °C
Maximal +30 °C
Verarbeitungszeit
ca. 30 Min. bei +20 °C
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
ca. 2 Stunden bei +20 °C
Materialverbrauch
2,0 kg/m²/mm
MISCHEN
Zuerst wird ca. 3/4 der erforderlichen Menge Wasser im Mischer vorgelegt. Dann wird nach und nach das Material unter Rühren zugegeben. Das Gemisch wird ca. 3 Minuten knollenfrei gemischt. Hierzu eignen sich z.B. Zwangsmischer oder über der Maschine montierte Tellermischer.
VERARBEITUNG
Maschinell
Der Sika® Kanal-Spritzmörtel wird im Nassspritzverfahren mit Geräten, wie z.B. Putzmeister S 5, PFT ZP 3 oder baugleich gefördert. Es sind Schläuche der NW 35 zu verwenden. Die Schlauchlänge beträgt max. 40 lfdm. Als Spritzgerät ist ein Putzmeister-Reprofiliergerät mit 12 oder 15 mm Vulkolandüse oder PFT Reprofiliergerät bzw. Spritzgeräte derselben Bauart zu verwenden. Vor der Verarbeitung von Sika® Kanal-Spritzmörtel ist die Funktionsfähigkeit der Ausrüstung zu prüfen. Es ist empfehlenswert, die Mörtelschläuche vor dem Fördern des Mörtels mit einer Kalkschlämme bzw. Zementschlämme oder Kleister zu schmieren. Durch den später geförderten Mörtel wird das Schmiermaterial am Schlauchende vollständig herausgepumpt. Erst danach wird der Spritzkopf angeschlossen. Hierbei muss etwas Druckluft durch die Düse strömen, damit kein Mörtelrückstau entsteht.
Stark saugender Untergrund ist mehrmals gründlich vorzunässen. Wenn der Wasserfilm mattfeucht abgetrocknet ist, kann Sika® Kanal-Spritzmörtel flächig, in einer oder zwei Lagen, bis 3 cm Schichtdicke pro Arbeitsgang aufgespritzt werden. Überkopfarbeiten erfordern üblicherweise ein mehrmaliges Spritzen. Die 2. Lage darf erst aufgespritzt werden, wenn die erste Lage soweit angezogen ist, dass sie tragfähig ist (Schichtdicke: 10-30 mm). Hierzu ist in der Regel eine Wartezeit von ca. 2 Stunden bei +20 °C einzuhalten. Die spritzraue Oberfläche der 2. Lage kann nach kurzer Standzeit mit einem Reibebrett abgerieben werden. Hierbei darf kein Druck erzeugt werden. Es ist darauf zu achten, dass dabei keine Gefügelockerung oder Haftungsstörung zum Untergrund auftreten.
Händisch
Sika® Kanal-Spritzmörtel wird nass-in-nass auf die Sika® Kanal-Haftbrücke verarbeitet. Hierzu wird der Mörtel fest in die Ausbruchstelle, in einer Schichtdicke von 10-30 mm, mit Spachtel, Kelle oder Traufel eingedrückt. Zum Schließen tieferer Ausbrüche kann mehrlagig gearbeitet werden. Hierzu werden die erhärteten Zwischenschichten mechanisch aufgeraut und jeweils erneut mit der Haftbrücke vorgestrichen. Unsere Empfehlung von Verarbeitungsgeräten beruht auf Versuchen mit einem Gerät zum Zeitpunkt der Drucklegung des Produktdatenblatts. Da solche Geräte nicht durch Sika hergestellt und vertrieben werden sowie unterschiedlich konfiguriert und/oder ausgestattet und/oder abgewandelt sein können, entbindet diese Empfehlung den Verarbeiter nicht von eigenen Recherchen zu Maschinenkonfiguration, Einsatzfähigkeit und der Durchführung von Versuchen vor der endgültigen Verarbeitung.
NACHBEHANDLUNG
Die Nachbehandlung der frischen Flächen während der ersten drei Tage ist unumgänglich. Es wird empfohlen, den Mörtel mit feuchten Juteplanen plus PE Folie vor zu schnellem Austrocknen zu schützen. Im Winter muss der frische Spritzmörtel vor Frost geschützt werden. Frisch aufgebrachter Spritzmörtel darf nicht mit einem Wasserstrahl abgespritzt werden und ist vor Regen zu schützen.
GERÄTEREINIGUNG
Bei jeder Arbeitsunterbrechung sind die Arbeitsgeräte mit Wasser zu reinigen.