Sika MonoTop®-312 DE
Faserverstärkter, kunststoffmodifizierter Instandsetzungsmörtel der Klasse R3 nach EN 1504-3
Sika MonoTop®-312 DE ist eine 1-komponentige Zementmörteltrockenmischung mit abgestimmter Sieblinie, Leichtzuschlagstoffen, Faserverstärkung und kunststoffvergütet.
Sika MonoTop®-312 DE ist chromatarm nach TRGS 613.
- Einfache und verarbeiterfreundliche Applikation
- Faserbewehrt
- Händisch sowie im Nassspritzverfahren zu verarbeiten
- Sehr gut für "Über-Kopf"-Verarbeitung geeignet
- Nur Wasserzugabe erforderlich
- Niedrige Frischmörtelrohdichte
- Niedriges E-Modul
- Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 13501 in A1
Anwendung
- Betonersatz für die Instandsetzung von Normalbeton
- Im Innen- und Außenbereich einsetzbar
- Partielle und vollflächige Reprofilierung möglich
Vorteile
- Einfache und verarbeiterfreundliche Applikation
- Faserbewehrt
- Händisch sowie im Nassspritzverfahren zu verarbeiten
- Sehr gut für "Über-Kopf"-Verarbeitung geeignet
- Nur Wasserzugabe erforderlich
- Niedrige Frischmörtelrohdichte
- Niedriges E-Modul
- Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 13501 in A1
Verpackung
25 kg Sack
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
CE-Kennzeichnung nach EN 1504-3: Klasse R3
Lagerfähigkeit
12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Das Produkt muss in unbeschädigten und ungeöffneten Originalgebinden unter trockenen Bedingungen gelagert werden.
Maximale Korngrösse
2 mm
Dichte
Frischmörtelrohdichte: ca. 1,90 kg/dm³
Trockenrohdichte: ca. 1,68 kg/dm³
Druckfestigkeit
1d | ca. 5,8 N/mm² |
7d | ca. 20 N/mm² |
28d | ca. 33 N/mm² |
E-Modul (statisch)
ca. 17.000 N/mm²
ca. 23.000 N/mm² (Dynamisch)
Biegezugfestigkeit
1d | ca. 1,8 N/mm² |
7d | ca. 3,6 N/mm² |
28d | ca. 7,4 N/mm² |
Haftzugfestigkeit
≥ 1,5 N/mm²
Schwinden
≤ 0,8 mm/m
Brandverhalten
Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 13501-1 in A1
Anwendung
Mischverhältnis
3,75 - 4,0 Liter Wasser pro 25 kg Gebinde
Sika MonoTop®-312 DE : Wasser = 100 : 15-16 (GWT)
Schichtdicke
Schichtdicken / Arbeitsgang: 5 - 30 mm
Reprofilierung von Ausbruchstellen: 100 mm
Lufttemperatur
Min. +5 °C
Max. +30°C
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C
Max. +30 °C
Verarbeitungszeit
+5 °C | ca. 80 min. |
+20 °C | ca. 45 min. |
+30 °C | ca. 20 min. |
Materialverbrauch
ca. 1,55 kg/m² pro mm Schichtdicke (Trockenmörtel)
MISCHEN
Der Mörtel muss im angegebenen Mischungsverhältnis mit Wasser hergestellt werden. Es werden vorab ca. 90 % der max. Wassermenge in einem geeigneten Mischgefäß vorgelegt und unter ständigem Rühren Trockenmörtel zugegeben. Die verbleibende Restmenge von 10 % wird evtl. zur Konsistenzeinstellung benötigt. Eine Zugabe von Additiven oder anderen Zusatzmitteln ist nicht zulässig. Die Mischung muss knollenfrei und gleichmäßig sein, was eine Mischzeit von mindestens 3 Minuten erfordert. Niedertourige, elektrische Zwangsmischer sind erforderlich.
Eine Reifezeit ist in der Regel nicht notwendig.
VERARBEITUNG
Sika MonoTop®-312 DE kann in Hand- bzw. Nassspritzapplikation verarbeitet werden. Da Sika MonoTop®-312 DE ohne Haftbrücke verarbeitet werden kann, ist zunächst eine dünne Kratzspachtelung in den Untergrund einzuarbeiten und im Anschluss nass-in-nass die vorgesehene Schichtdicke mit Sika MonoTop®-312 DE aufzubringen und gut zu verdichten. Hohlräume sind zu vermeiden. Optional können die Haftbrücken Sika MonoTop®-602 NEU oder Sika MonoTop®-910 N verwendet werden. Nach dem Aufbringen von Sika MonoTop®-312 DE kann die Oberfläche mit Holz- oder Kunststofftraufel (Reibebrett/Glättkelle) oder einem feinporigen Schwammbrett bzw. Filzscheibe bearbeitet werden. Vor dem Abreiben anziehen lassen. Die anerkannten Handwerksregeln sind zu beachten.
Nassspritzverfahren
Sika MonoTop®-312 DE wird im Dichtstromverfahren gefördert. Die entsprechende Wassermenge ist vorzulegen, das Trockenmaterial wird zugegeben und 3 Minuten lang gemischt. Geeignet sind praktisch alle Nassspritzmaschinen, wie z. B. PFT, Putzmeister, Mader, Inotec usw.
Die Angaben der Maschinenhersteller bezüglich Luft-, Wasser- und Stromversorgung sind zu beachten. Um möglichst optimale Spritzergebnisse zu erzielen (hohe Verdichtung, geringer Rückprall) sollte in einem Spritzwinkel von 90 Grad gearbeitet werden.
Unsere Empfehlung von Verarbeitungsgeräten beruht auf Versuchen mit einem Gerät zum Zeitpunkt der Drucklegung des Produktdatenblattes. Da solche Geräte nicht durch Sika hergestellt und vertrieben werden sowie unterschiedlich konfiguriert und/oder ausgestattet und/oder abgewandelt sein können, entbindet diese Empfehlung den Verarbeiter nicht von eigenen Recherchen zu Maschinenkonfiguration, Einsatzfähigkeit und der Durchführung von Versuchen vor der endgültigen Verarbeitung. Sika übernimmt keine Haftung für den Erfolg oder Misserfolg beim Einsatz der Geräte.
Zusätzlich gilt für die Verarbeitung im Nassspritzverfahren
Die Verbindung und Haftung eines spritzapplizierten Mörtels auf einem mineralischen Untergrund basiert auf einer Verklammerung über die Rautiefe und auf einem guten Penetrationsvermögen (Porosität) sowie Benetzung zum Untergrund. Hochfeste Betone, vakuuminierte Oberflächen bzw. extrem geglättete, sehr dichte Betonoberflächen bedürfen einer intensiveren, dem Einzelfall angepassten Untergrundvorbereitung. Nach der Vorbereitung muss das grobe Korngerüst freiliegen. Das Entfernen der an der Oberfläche des Betons befindlichen Zementhaut reicht nicht aus. Im Einzelfall ist eine Probefläche zur Bestimmung der Haftung des Mörtels zur Betonoberfläche anzulegen. Eine abtragende Untergrundvorbereitung ist in jedem Fall vorzunehmen.
NACHBEHANDLUNG
Rasches Austrocknen, beispielsweise durch Sonne oder starke Luftbewegung, muss verhindert werden. Die Regeln für die Nachbehandlung von Mörteln sind daher zu beachten. Frisch hergestellte Flächen durch Abdecken mit Matten oder Plastikfolien bzw. durch Besprühen mit Wasser feucht halten. Konventionelle Nachbehandlung mind. 3 Tage.
GERÄTEREINIGUNG
Die Misch- und Verarbeitungsgeräte sind sofort nach Gebrauch mit Wasser zu säubern. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.