SikaLevel®-40

• CE-Kennzeichnung nach DIN EN 13813: CT-C40-F7-A9
• EMICODE EC1^PLUS (sehr emissionsarm)
• Brandverhalten: Klasse A1 (nicht brennbar)

Spezialzement mit mineralischen Füll- und Hilfsstoffen

6 Monate ab Produktionsdatum

In ungeöffneten, unbeschädigten Originalgebinden bei Temperaturen zwischen +5°C und +35°C lagern.

ca. 1,8 kg/Liter (Frischmörtelrohdichte)

ca. 4,5 Liter Wasser pro 25 kg Pulver

SikaLevel®-40 mit Zuschlägen

Den Zuschlag als letzte Komponente hinzufügen.

4 - 15 mm ohne Zuschläge

15 - 50 mm mit Zuschlägen

min. +10 °C / max. +25 °C

min. +10 °C / max. +30 °C

< 75 %

min. +10 °C / max. +25 °C

ca. 30 Minuten bei +20 °C

ca. 24 Stunden für alle Belagsarten (+20 °C)

ca. 48 Stunden für Beschichtungen (+20 °C)

Die angegebenen Zeiten werden durch sich ändernde Bedingungen, insbesondere durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflußt. Bei Überarbeitung von SikaLevel®-40 ist darauf zu achten, dass der Feuchtigkeitsgehalt den Wert erreicht, der für die nachfolgende Beschichtung gefordert wird. 

nach ca. 3 Stunden begehbar (+20 °C)

ca. 1,8 kg/m² und mm Schichtdicke

Der Verbrauch ist abhängig von der Untergrundrauigkeit und Verarbeitungsmethode.

Geeignete Untergründe

• Zement- und Schnellzementestrichsysteme (mindestens C25 – F4)
• Calciumsulfatgebundene Estriche
• Betonböden und -sohlen (mind. C25/30)
• Magnesiaestriche mit mineralischen Zuschlägen
• Alte keramische Beläge

Untergrundbeschaffenheit:

Der Untergrund muss eine ausreichende Tragfähigkeit, Festigkeit und Formstabilität aufweisen und dauertrocken sein. Untergründe müssen sauber, trocken und frei von haftmindernden Schichten wie Staub, Schmutz, Öl, Fett, Reinigungsmitteln, Beschichtungen, wasserlöslichen und wasserfesten Klebstoffen, Lack, Zementschlämme und losen teilen sein. Lose und verbundschwache zementäre Untergründe und Spachtelmassen sowie Trenn- und Sinterschichten sind zu entfernen.

Mineralische Untergründe, keramische Fliesen und Natursteinuntergründe sind mit für den jeweiligen Untergrund geeigneten Verfahren wie Kugelstrahlen, Schleifen oder Fräsen mechanisch vorzubereiten. Vor der Applikation von SikaLevel®-40 ist eine Grundierung mit Sikafloor®-01 Primer erforderlich. Sikafloor®-01 Primer je nach Untergrund pur oder verdünnt mit Wasser auftragen.

Fehlstellen und Lunker sind vollständig freizulegen. Zum Verschließen von Rissen, Lunkern und Fehlstellen geeignete Sikafloor® Produkte einsetzen. Vor dem Auftrag der entsprechenden Grundierung den Untergrund zur Entfernung von Staub und losen Teilen mittels Industriestaubsauger absaugen.

Wenn die Schichtdicke von SikaLevel®-40 10 mm übersteigt, sind Calciumsulfatuntergründe mit Sika® Primer MB Rapid zu grundieren. Wenn Sika® Primer MB Rapid nicht vollflächig mit Quarzsand (0,2 - 0,8 mm) abgesandet wird, muss vor dem Spachteln mit SikaLevel®-40 mit Sikafloor®-02 Primer grundiert werden.

Normal saugende Untergründe wie Beton, Zementestrich, Schnellzementestriche:

Sikafloor®-01 Primer (1:3) oder Sikafloor®-03 Primer

Stark saugende Untergründe wie gestrahlte oder gefräste Betone:

Sika® Primer MB Rapid oder Sikafloor®-150

Calciumsulfatbasierte Untergründe:

Sika® Primer MB Rapid oder Sikafloor®-150

Nicht saugende Untergründe, keramische Fliesen, Reaktionsharzbeschichtungen:

Sikafloor®-02 Primer

Magnesiaestriche (kein Steinholzestrich):

Sika® Primer MB Rapid oder Sikafloor®-150

Ungestreckte Spachtelmasse

• 4,5 l sauberes Wasser in einen sauberen Anrühreimer geben.
• Spachtelmassenpulver langsam in das vorgelegte Wasser einrühren.
• Zur Erzielung einer gleichmäßigen Konsistenz, 2 Minuten mischen.
• Zum Entlüften ca. 2 Minuten ruhen lassen.
• Anschließend ca. 1 Minute erneut mischen.
• Empfohlen wird ein Rührgerät mit max. 600 U/min. mit Flügelrührer.

Gestreckte Spachtelmasse

• Nach dem Einrühren des Spachtelmassenpulvers Streckgut langsam hinzufügen.
• Zum Entlüften ca. 2 Minuten ruhen lassen.
• Anschließend ca. 1 Minute erneut mischen.
• Empfohlen wird ein Rührgerät mit max. 600 U/min. mit Flügelrührer.

Den Zuschlag als letzte Komponente hinzufügen.

An aufgehenden Bauteilen ist eine Verbindung durch den Einsatz eines Randstreifens zu vermeiden. Die dünnflüssige Ausgleichsmasse mit einer Glättkelle oder Rakel in gewünschter Schichtdicke auftragen. Zur Verlaufsverbesserung bzw. Entlüftung empfiehlt sich der Einsatz einer Stachelwalze.

Abbindende Spachtelschichten vor direkter Sonneneinstrahlung und Zugluft schützen.

Falls eine Zweitspachtelung mit SikaLevel®-40 erforderlich ist, die ausgehärtete 1. Lage mit Sikafloor®-03 Primer oder mit Sikafloor®-01 Primer (1:1 mit Wasser verdünnt) grundieren.

Bei Verwendung einer Mörtelpumpe mit entsprechender Ausstattung (InoComb Cabrio 0.2, Putzmeister MP 20/25, DuoMix 2000 oder PFT G5 FE) die Mischung so einstellen, dass ein gleichäßiger Verlauf erreicht wird.

Ausbreitmaß: 200 mm ± 5 mm, nach 45 Sek. auf Glasplatte (Messzylinder d = 45 mm, h = 68 mm).

Um beim Auftrag von Beschichtungen eine porenfreie Oberfläche zu gewährleisten, den Untergrund zunächst mit Sikafloor®-03 Primer, Sikafloor®-150 oder Sikafloor®-151 grundieren und anschließend eine Kratzspachtelung mit Sikafloor®-151 + 2 % Stellmittel T oder Sikafloor®-150 + 5-7 % Stellmittel T auftragen. Den vorbereiteten Untergrund vor Auftrag der verlaufenden Deckbeschichtung auf Porenfreiheit kontrollieren. Anschließend die gewünschte Deckbeschichtung auftragen.

Alle Arbeitsgeräte und Werkzeuge müssen unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser gereinigt werden. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden