Sikafloor®-3240
2-komponentige Beschichtung auf PUR-Basis
Sikafloor®-3240 ist eine lösemittelfreie, zähharte, 2-komponentige Beschichtung auf Polyurethanbasis. Für Beton, Zementestrich und Gussasphaltflächen im Innenbereich.
- Gute chemische und mechanische Beständigkeit
- Lösemittelfrei mit geringen VOC-Werten
- Anwendung auch auf Gussasphalt möglich
- Rissüberbrückend
- Flexibel und zähelastisch
- Rutschfeste Oberfläche möglich
- Wirtschaftlich
- Sehr gute Verlaufseigenschaften
- Reduzierte Feuchtigkeitsempfindlichkeit
Anwendung
- Fließbelag für Industriefußböden
- Einstreubelag für nasse oder trockene Industriefußböden
- Für normale bis mittelschwere mechanische und chemische Belastung, wie z.B. in Einkaufszentren, Produktions- und Lagerhallen, Werkstätten, etc.
- Anwendbar auch auf Gussasphaltflächen im Innenbereich
Vorteile
- Gute chemische und mechanische Beständigkeit
- Lösemittelfrei mit geringen VOC-Werten
- Anwendung auch auf Gussasphalt möglich
- Rissüberbrückend
- Flexibel und zähelastisch
- Rutschfeste Oberfläche möglich
- Wirtschaftlich
- Sehr gute Verlaufseigenschaften
- Reduzierte Feuchtigkeitsempfindlichkeit
Verpackung
Komponente A | 20,25 kg |
Komponente B | 4,75 kg |
Komponente A+B | 25,0 kg Fertigmischung |
Farbe
Komponente A | farbig, flüssig |
Komponente B | transparent, flüssig |
Sikafloor®-3240 ist in landesspezifischer Farbtonvielfalt lieferbar.
Bei hellen Farbtönen (Geld- oder Orangebereich) können durch das Verfüllen mit Quarzsand Farbtonabweichungen auftreten.
Produktdetails
UMWELTINFORMATIONEN
LEED Produktinformation
Erfüllt Anforderungen nach LEED EQ Absatz 4.2: gering emittierende Materialien: Farben & Lacke SCAQMD Methode 304-91 VOC Gehalt <100g/Liter.
MINERGIE-ECO Produktinformation
VOC-Gehalt < 1 % (gebrauchsfertiges Produkt)
PRÜFZEUGNISSE
- Betonschutzbeschichtung nach den Anforderungen der Norm EN 1504-2:2004 und EN 13813:2002
- Brandklasse B(fl)-s1 in Übereinstimmung mit EN 13501-1, Prüfbericht 20150909/01 vom 10.8.2015 der MPA Dresden
- Bestimmung der rissüberbrückenden Eigenschaften in Anlehnung an DIN EN 1062-7 Methode A, Prüfbericht 51-15-0056
- Emissionsprüfung nach deutschem AgBB-System und Richtlinien des DiBt. Probenahme, Prüfung und Bewertung nach ISO-16000, Bericht Nr. 392-2015- 00212801_D_DE_02, Eurofins Produktprüfung A/S, Dänemark.
- Ausgasung VOC-Emissionszertifikat: CSM-Reinraumeignung, ISOAMCm Klasse -6.9. Prüfbericht IPA Nr. SI 1506-767.
- Biologische Widerstandsklasse "Gut" CSM geeignete Werkstoffe. Bewertung der biologischen Resistenz gemäß ISO 846. IPA-Bericht Nr. SI 1506-767.
- Riboflavintest nach ISO 4628-1 und VDI 2083-17: Ausgezeichnet.Getestet am Fraunhofer IPA Testbericht SI 1506-767.
Chemische Basis
Polyurethan (PUR)
Lagerfähigkeit
Vom Tag der Produktion mind. 12 Monate.
Lagerbedingungen
In original verschlossenen Gebinden trocken, kühl aber frostfrei.
Dichte
Komponente A | ca. 1,4 kg/l |
Komponente B | ca. 1,3 kg/l |
Mischung (gefüllt 1:0,5) | ca. 1,6 kg/l |
Verfüllt 1:0,5 mit Quarzsand 0,1 – 0,3 mm. Alle Werte bei +23°C.
Festkörpergehalt
~ 100%
Festkörpervolumen
~ 100%
Shore-Härte (D)
~ 60 | (7 Tage / +23°C / 50% r.F.) |
Abriebfestigkeit
~ 65 mg | (14 Tage / +23°C / 50% r.F.) |
Reißfestigkeit
~ 14 N/mm² | (14 Tage / +23°C / 50% r.F.) |
Haftzugfestigkeit
> 1,5 N/mm² | (Betonbruch) |
Chemische Beständigkeit
Siehe Chemikalienbeständigkeitsliste
Thermische Beständigkeit
Ohne gleichzeitige chemische oder mechanische Belastung:
Permanente Hitze bis + 50°C
Kurzzeitige Belastung max. 7 Tage bis + 80°C
Feuchte Hitze bis + 80°C nur partiell (Heißdampfstrahlen)
Anwendung
Mischverhältnis
81 Gew.-Teile Komp. A
19 Gew.-Teile Komp. B
Lufttemperatur
Min. +10°C / max. +30°C
Die Minimaltemperatur darf auch während der Aushärtung nicht unterschritten werden.
Relative Luftfeuchtigkeit
ca. 75-80%
Taupunkt
Vor Betauung schützen.
Während der Applikation und der Aushärtung muss die Untergrundtemperatur mind. + 3°C über der Taupunkttemperatur liegen.
Untergrundtemperatur
Mindestens +10°C / maximal +30°C
Die Minimaltemperatur darf auch während der Aushärtung nicht unterschritten werden.
Untergrundfeuchtigkeit
Maßgeblich sind die Angaben der unter „Beschichtungsaufbau“ genannten Systemgrundierungen.
Verarbeitungszeit
Untergrundtemperatur | Zeit |
+ 10°C | ca. 40 Minuten |
+ 20°C | ca. 30 Minuten |
+ 30°C | ca. 20 Minuten |
Die oben angegebenen Zeiten werden durch sich ändernde Bedingungen, insbesonders durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst.
Aushärtezeit
Überarbeitung von Sikafloor®-3240:
Untergrundtemperatur | Minimum | Maximum |
+10°C | ~ 30 Stunden | ~ 72 Stunden |
+20°C | ~ 24 Stunden | ~ 48 Stunden |
+30°C | ~ 16 Stunden | ~ 36 Stunden |
Die oben angegebenen Zeiten werden durch sich ändernde Bedingungen, insbesonders durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst.
Wartezeit bis zur Nutzung
Temperatur | begehbar nach | leicht belastbar nach | voll beastbar nach |
+10°C | 1 Tag | 3 Tage | 9 Tage |
+20°C | 12 Stunden | 2 Tage | 5 Tage |
+30°C | 8 Stunden | 1 Tag | 3 Tage |
Die oben angegebenen Zeiten werden durch sich ändernde Bedingungen, insbesonders durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst.
Materialverbrauch
Abhängig vom Systemaufbau
VERARBEITUNGSANWEISUNG
MISCHEN
Vor dem Mischen Komponente A maschinell aufrühren. Die Komponenten A + B vor der Verarbeitung im vorgeschriebenem Mischungsverhältnis vorsichtig zusammengeben. Um Spritzer oder gar ein Überschwappen der Flüssigkeit zu verhindern, die Komponenten mit einem stufenlos verstellbaren elektrischen Rührgerät kurze Zeit mit geringer Drehzahl durchmischen. Anschließend die Rührgeschwindigkeit zur intensiven Vermischung auf maximal 300 U/min steigern. Nach ca. 3 Minuten die vorgesehenen Anteile Quarzsand zugeben. Die Mischdauer beträgt mindestens 3 Minuten und ist erst dann beendet, wenn eine homogene Mischung vorliegt. Gemischtes Material in ein sauberes Gefäß umfüllen (umtopfen), und nochmals kurz, wie oben beschrieben durchmischen.
Beim Mischen und Umtopfen der Produkte muss geeignete Schutzkleidung getragen werden: z.B. dichtschließende Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Langarmhemd, Arbeitshose, Gummischürze und Schutzschuhe.
VERARBEITUNG
Vor der Verarbeitung sind Untergrundfeuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit und Taupunkt zu bestimmen.
Als Grundierung von Gussasphaltflächen
Sikafloor®-3240 wird ausgegossen und mit einem Gummischieber gleichmässig verteilt. Um eine gleichmäßige Benetzung des Untergrundes zu erreichen, ist das Material kräftig in die Oberfläche einzuarbeiten. Eine evtl. notwendige Quarzsandabstreuung erfolgt nach einer Wartezeit von 15 - 20 Minuten.
Als Ausgleichsschicht bei Gussasphaltflächen
Raue Oberflächen müssen vorgängig egalisiert werden. Ausgleichsschicht mit Rakel oder Traufel bis zur gewünschten Dicke auftragen.
Als Fließbelag
Sikafloor®-3240 wird ausgegossen und mit einer Zahntraufel gleichmäßig verteilt. Danach sofort mit einer Stachelwalze im Kreuzgang egalisieren und entlüften.
Als Einstreubelag
Sikafloor®-3240 wird ausgegossen und mit einer Zahntraufel gleichmäßig verteilt. Die gleichmäßig verlegte Schicht sofort mit einer Stachelwalze im Kreuzgang egalisieren und entlüften. Anschließend die Fläche zuerst leicht, dann im Überschuss mit Quarzsand abstreuen.
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort mit Sika® Verdünnung reinigen.
Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.