Sikadur®-331 W
2-komponentiger Epoxy-Dispersionsspachtel
2-komponentige, lösemittelfreie Spachtelmasse/ Porenverschluss auf Epoxidharz-Dispersionsbasis. Total solid nach Prüfverfahren DEUTSCHE BAUCHEMIE
- Leicht zu verarbeiten
- Auch maschinell applizierbar (spritzbar)
- Hohe Standfestigkeit
- Gute Haftung auf Beton und zementösen Untergründen
- Gute Verträglichkeit mit Epoxy- und Acryl-Dispersionen (z. B. Sikafloor®-2540 W, Sikagard®-550 W Elastic, Sikagard® Wallcoat T)
- Hohe mechanische Festigkeiten
- Hoher Karbonatisierungsschutz
- Kein Primer nötig
- Gute Wasserdampfdurchlässigkeit
- Lösemittelfrei
- Geruchlos
Anwendung
- Als wasserdampfdurchlässiger Spachtel/Porenverschluss auf Beton und zementösen Untergründen
- Egalisierungsspachtel auf alte (gut gereinigte und angerauhte) wässrige Epoxy-Beschichtungen
- Geeignet für Tunnelwände und Reinräume, sowie als Wandspachtel im HVB
Vorteile
- Leicht zu verarbeiten
- Auch maschinell applizierbar (spritzbar)
- Hohe Standfestigkeit
- Gute Haftung auf Beton und zementösen Untergründen
- Gute Verträglichkeit mit Epoxy- und Acryl-Dispersionen (z. B. Sikafloor®-2540 W, Sikagard®-550 W Elastic, Sikagard® Wallcoat T)
- Hohe mechanische Festigkeiten
- Hoher Karbonatisierungsschutz
- Kein Primer nötig
- Gute Wasserdampfdurchlässigkeit
- Lösemittelfrei
- Geruchlos
Verpackung
Komp. A: | 15 kg |
Komp. B: | 10 kg |
Komp. A + B: | 25 kg (vordosierte Einweggebinde) |
Farbe
Komp. A: | Weisse Paste |
Komp. B: | Weisse Paste |
Komp. A + B: | Weiss |
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
- Wasserdampfdurchlässigkeit: Polymerinstitut Dr. R. Stenner, Flörsheim (DE) - Prüfbericht Nr. P4328-E vom 11.04.2006
Chemische Basis
Epoxidharz, wässrige Dispersion
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Lagertemperatur zwischen +10 °C und +30 °C. Trocken lagern. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Dichte
Komp. A + B gemischt: | ca. 1.5 kg/l (+23 °C) |
Maximale Korngrösse
Dmax: | < 30 μm |
Festkörpervolumen
80 %
Systemaufbau
Porenverschluss, Feinspachtel
Sikadur®-331 W in zwei Arbeitsgängen.
Beschichtung
Sikagard® WallCoat T/N
Druckfestigkeit
ca. 14 N/mm2 | (7 Tage, +23 °C) |
E-Modul (statisch)
Statisch: ca. 3 500 N/mm2 | (7 Tage, +23 °C) |
Biegezugfestigkeit
ca. 5 N/mm2 | (7 Tage, +23 °C) |
Schwinden
ca. 10 mm/m | (28 Tage, +23 °C, 50 % r.F.) |
Haftzugfestigkeit
Auf sandgestrahlter Betonoberfläche (ca. 1 mm Schichtdicke)
ca. 3 N/mm2 (Betonbruch) | (7 Tage, +23 °C, 50 % r.F.) |
Dampfdiffusionswiderstand
μH2O: | ca. 630 |
Wichtig: Wenn Sikadur®-331 W in Kombination mit Sikagard® Wallcoat T benutzt wird (2 * 200 g/m2), muss die Schicktdicke von Sikadur®-331 W kleiner als 1,5 mm sein, um die Anforderung an die Wasserdampfdurchlässigkeit zu gewährleisten (sd < 4 m).
Anwendung
Mischverhältnis
Komp. A : B = | 60 : 40 Gew.-Teile |
Schichtdicke
Auf tragfähigem Beton
Max. 2 mm in einem Arbeitsgang (örtlich begrenzte Stellen können dicker sein)
Wird Sikadur®-331 W nicht auf Betonuntergrund appliziert, ist die Schichtstärke aufgrund des Schwindens zu minimieren (Poren-/Lunkerspachtel).
Lufttemperatur
Min. +8 °C, max. +30 °C
Untergrundtemperatur
Min. +8 °C, max. +30 °C
Keine Kondensation!
Untergrundtemperatur muss während der Applikation und Aushärtung mindestens 3 °C über dem Taupunkt liegen.
Verarbeitungszeit
Temperatur | Topfzeit | Offenzeit |
+10 °C | ~ 60 Minuten | ~ 30 Minuten |
+23 °C | ~ 45 Minuten | ~ 20 Minuten |
+30 °C | ~ 30 Minuten | ~ 15 Minuten |
Die Topfzeit beginnt sobald Harz und Härter gemischt werden. Sie ist kürzer bei hohen Temperaturen und länger bei tiefen Temperaturen. Je grösser die gemischte Menge ist, umso kürzer ist die Topfzeit.
Um längere Verarbeitungszeiten bei hohen Temperaturen zu erzielen, kann die gemischte Menge in Portionen aufgeteilt werden oder die Komponenten vor dem Mischen kühlen (nicht unter +8 °C).
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
Temperatur | Überstreichbar* nach | Vollständig ausgehärtet nach |
+10 °C | Min. 12 Stunden, max. 21 Tage | 14 Tage |
+20 °C | Min. 6 Stunden, max. 21 Tage | 7 Tage |
+30 °C | Min. 4 Stunden, max. 21 Tage | 3 Tage |
* Hinweis: Überstreichbarkeit bei ca. 2 mm Schichtdicke und < 75 % r.F.
Materialverbrauch
ca. 1.8 - 1.9 kg/m2/mm
Dies sind theoretische Werte und beinhalten keinen zusätzlichen Materialverbrauch für Untergrundporosität, Untergrundrauigkeit, Niveauunterschiede usw.
Im Zweifelsfall ist der exakte Verbrauch anhand einer Musterfläche zu bestimmen.
MISCHEN
Vor dem Mischen Komponente A maschinell aufrüh[1]ren. Die Komponenten A + B nach vorgeschriebenem Mischungsverhältnis mit einem elektrischen Rührgerät (ca. 300 - 400 U/Min) intensiv mischen. Die Mischdauer beträgt mindestens 3 Minuten und ist erst dann beendet, wenn eine homogene Mischung vorliegt. Gemischtes Material in ein sauberes Gefäß umfüllen (umtopfen) und nochmals kurz durchmischen. Nur so viel mischen wie innerhalb der Topfzeit verbraucht wird. Sikadur®-331 W darf nicht verdünnt werden.
Sikadur®-331 W darf nicht verdünnt werden.
VERARBEITUNG
Vor der Verarbeitung Oberflächenfeuchtigkeit, relative Luftfeuchtigkeit und Taupunkt beachten. Sikadur-331 W mit Spachtel oder Gummikelle oder im Airless-Spritzverfahren auftragen. Große Poren und Lunkern vollständig verspachteln. Hierzu kann Sikadur-331 W für den 1. Arbeitsgang mit 5% Quarzsand (0,1–0,3 mm) abgemagert werden. Vor dem 1. AG kann ein Anfeuchten des Untergrundes bzw. eine vorherige Grundierung mit Sikagard-552 Primer W da Füllen der Poren u. Lunker verbessern. Die Applikation einer Musterfläche ist generell zu empfehlen.
Für Applikationen im Spritzverfahren muss das Material bei Temperaturen unter +15 °C vor der Anwendung für min. 24 Stunden bei Raumtemperatur (+20 °C) gelagert werden. Bei niedrigen Temperaturen wird zudem die Isolierung des Spritzschlauches sowie der Einsatz eines Durchlauferhitzers empfohlen, vor allem bei längeren Spritzschläuchen. Um eine ästhetische, glatte Oberfläche zu erhalten, wird bei größeren Poren eine 2. Applikation benötigt
GERÄTEREINIGUNG
Arbeitsgeräte sofort mit Seifenwasser reinigen. Leicht angetrocknetes Material kann mit Sika® Colma Reiniger entfernt werden. Erhärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.