Sika® Kanal-Reprofilierungsmörtel
1-komponentiger, kunststoffmodifizierter, faserverstärkter, sulfatbeständiger Grobmörtel zur Reprofilierung von Betonoberflächen als Teil des Sika® Kanal-Instandsetzungssystems.
- Hoher Sulfatwiderstand
- Tricalciumalumianatfreies Bindemittel (C3A)
- Faserverstärkt
- Hohe mechanische Festigkeit
- Sehr leichte Verarbeitung
- Langjährige Praxiserfahrung
Anwendung
Sika® Kanal-Reprofilierungsmörtel wird im System für lokale oder flächige Reprofilierungen von Betonflächen, insbesondere in abwassertechnischen Anlagen verwendet. Zugelassene Expositionsklassen: XC1-4 / XD1-3 / XS1-3 / XF1-4 / XA1-3Vorteile
- Hoher Sulfatwiderstand
- Tricalciumalumianatfreies Bindemittel (C3A)
- Faserverstärkt
- Hohe mechanische Festigkeit
- Sehr leichte Verarbeitung
- Langjährige Praxiserfahrung
Verpackung
25-kg-Sack
Farbe
grau
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
Prüfung der Frost-Tau-Wechselbeanspruchung mit Tausalzangriff nach DIN EN 13687-1
Chemische Basis
sulfatbeständiger Zement
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum.
Lagerbedingungen
Die gut verschlossenen Originalgebinde in trockenen und temperierten Räumen (nicht unter + 5°C) lagern.
Maximale Korngrösse
1,25 mm
Dichte
ca. 1,9 kg/l bei +23 °C (Frischmörtelrohdiche)
Schüttdichte
1,6 kg/dm³
Druckfestigkeit
ca. 25 N/mm² (2 Tage)
ca. 46 N/mm² (28 Tage)
E-Modul (statisch)
> 20.000 N/mm²
Biegezugfestigkeit
ca. 4,5 N/mm² (2 Tage)
ca. 6,5 N/mm² (28 Tage)
Haftzugfestigkeit
> 1,5 N/mm²
Anwendung
Mischverhältnis
1 Sack (25 kg) Kanal-Reprofiliermörtel
ca. 3,4 l sauberes Wasser
Schichtdicke
5-20 mm
Materialtemperatur
Minimal +5 °C
Maximal +30 °C
Lufttemperatur
Minimal +5 °C
Maximal +30 °C
Untergrundtemperatur
Minimal +5 °C
Maximal +30 °C
Verarbeitungszeit
ca. 45 Minuten bei +20 °C
Materialverbrauch
ca. 1,9 kg/m² je mm Nass-Schichtdicke.
Der Verbrauch hängt von der Untergrundbeschaffenheit ab.
MISCHEN
Zuerst wird die erforderliche Menge Wasser in einem Mischgefäß vorgelegt. Dann wird nach und nach Sika® Kanal-Reprofilierungsmörtel unter Rühren zugegeben. Das so entstehende Gemisch wird ca. 3 Minuten knollenfrei gemischt. Hierzu eignen sich langsam laufende mechanische Rührwerke, z. B. Bohrmaschinen mit eingesetztem doppelläufigem Rührwerk (ca. 500 U/min).
Werden komplette Gebinde oder noch größere Materialmengen auf einmal angemischt, ist hierzu ein Zwangsmischer zu verwenden.
Nach dem Mischen ist eine Reifezeit von 5 Minuten einzuhalten. Vor der weiteren Verarbeitung muss das Material nochmals 1 Minute aufgemischt werden.
VERARBEITUNG
Der Sika® Kanal-Reprofilierungsmörtel wird nass-in-nass auf der Sika® Kanal-Haftbrücke verarbeitet. Hierzu wird der Mörtel fest in die Ausbruchstelle, in einer Schichtdicke von 5 – 20 mm, mit Spachtel, Kelle oder Traufel eingedrückt. Zum Schließen tieferer Ausbrüche kann mehrschichtig gearbeitet werden. Hierzu werden die erhärteten Zwischenschichten mechanisch aufgeraut und jeweils erneut mit der Haftbrücke vorgestrichen (Schichtdicke pro Arbeitsgang: 5- 20 mm).
Sika® Kanal-Reprofilierungsmörtel dürfen nicht über die Ausbruchflanken hinausgezogen werden. Der Mörtel kann mit der Traufel oder einem Reibebrett geglättet oder abgerieben werden. Der aufgetragene Mörtel ist einige Tage nachzubehandeln. Geeignete Methoden sind z. B. Abdecken oder Feucht-halten, um die Flächen vor dem Austrocknen zu schützen. Im Winter müssen die reprofilierten Stellen während der Austrocknung vor Frost geschützt werden. Im frischen Zustand darf der Mörtel nicht mit Wasser abgespritzt werden und ist vor Regen zu schützen. Nach der Erhärtung kann eine weitere Überarbeitung mit SikaSika® Kanal-Reprofilierungsmörtel Kanal-Spachtel oder SikaTop® TW erfolgen. Die technischen Merkblätter der anderen Produkte sind zu beachten.
NACHBEHANDLUNG
Die Nachbehandlung der frischen Flächen während der ersten drei Tage ist unumgänglich. Es wird empfohlen, den Mörtel mit feuchten Juteplanen plus PE Folie vor zu schnellem Austrocknen zu schützen. Im Winter muss der frische Spritzmörtel vor Frost geschützt werden. Frisch aufgebrachter Spritzmörtel darf nicht mit einem Wasserstrahl abgespritzt werden und ist vor Regen zu schützen.
GERÄTEREINIGUNG
Bei jeder Arbeitsunterbrechung sind die Arbeitsgeräte mit Wasser zu reinigen. Erhärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.