SikaCem® Pyrocoat
1-komponentiger, leicht verarbeitbarer Brandschutzputz für Beton- und Stahlkonstruktionen im Innen- und Außenbereich. Er zeichnet sich durch seine hohe Hitzebeständigkeit aus und ist für die maschinelle und manuelle Applikation geeignet.
- Bereits bei geringen Schichtdicken hoher Brandschutz
- Hervorragend glättbar und filzbar (Gestaltung als Sichtfläche)
- Verwendbar nach DIN 4102-4, DIN 18550 und DIN EN 998-1
- Brandverhalten A1 (nicht brennbar)
- Außen- und Innenbereich
- Vielfältiger Einsatz auch bei komplexen Geometrien
- Oberfläche nach kurzer Zeit bearbeitbar
- Ökonomisches Brandschutzsystem
Anwendung
Brandschutztechnische Ertüchtigung von Beton- und Stahlkonstruktionen im Hoch-, Industrie-, Ingenieur- und Tunnelbau.Vorteile
- Bereits bei geringen Schichtdicken hoher Brandschutz
- Hervorragend glättbar und filzbar (Gestaltung als Sichtfläche)
- Verwendbar nach DIN 4102-4, DIN 18550 und DIN EN 998-1
- Brandverhalten A1 (nicht brennbar)
- Außen- und Innenbereich
- Vielfältiger Einsatz auch bei komplexen Geometrien
- Oberfläche nach kurzer Zeit bearbeitbar
- Ökonomisches Brandschutzsystem
Verpackung
| Sack | Palette | |
| SikaCem® Pyrocoat: | 15 kg | 40 × 15 kg (600 kg) |
| SikaCem® Pyrocoat Base: | 30 kg | 42 × 30 kg (1 260 kg) |
Farbe
Hellgraues Pulver
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
- ETA-21/0724 als Brandschutz-Putzbekleidung
- Geprüft gemäß DIN EN 13381-3 und DIN EN 1363-1 (Beton)
- Geprüft gemäß DIN EN 13381-4 und DIN EN 1363-1 (Stahl)
- Geprüft gemäß RWS-Tunnelbrandkurve
- CE-Kennzeichnung DIN EN 998-1, Mortelklasse CS II
Chemische Basis
Zement, Kalkhydrat, Perlite, Vermiculite
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde: 6 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Das Produkt muss in unbeschädigten und ungeöffneten Originalgebinden unter trockenen und frostfreien Bedingungen bei Temperaturen zwischen +5 °C und +30 °C gelagert werden.
Maximale Korngrösse
Dmax = 3 mm
Schüttdichte
| ca. 0.48 kg/l | (±10 %) |
Druckfestigkeit
ca. 1,5 N/mm2 (nach 28 Tagen)
Haftzugfestigkeit
≥ 0,08 N/mm²
Wärmeleitfähigkeit
| λ10,dry,mat: | ≤ 0.10 W/(m·K) für φ = 50 % r.F. |
Anwendung
Mischverhältnis
ca. 10 Liter Wasser pro 15 kg Pulver
Schichtdicke
10-40 mm pro Arbeitsgang
| SikaCem® Pyrocoat Base: | 1 - 2 mm |
| SikaCem® Pyrocoat | Gemäss brandschutztechnisch erforderlichen Massnahmen und Putzdicken der Normen |
Lufttemperatur
mind. +5 °C / max. +30 °C
Relative Luftfeuchtigkeit
max. 80 %
Untergrundtemperatur
mind. +5 °C / max. +30 °C
Optimale Ergebnisse werden bei Temperaturen über +16 °C erzielt.
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
Wartezeit nach Haftgrund SikaCem® Pyrocoat Base
Min. 2 Stunden, max. 24 Stunden
SikaCem® Pyrocoat zu SikaCem® Pyrocoat
Min. 30 Minuten
| Mindestschichtdicke | |
| ≤ 24 Stunden: | ≥ 6 mm |
| ≥ 24 Stunden: | ≥ 10 mm |
Diese Werte werden durch wechselnde Witterungsbedingungen beeinflusst, speziell durch Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit.
Die beschichteten Flächen sind vor Regen zu schützen!
Materialverbrauch
| Trockenmörtel | |
| SikaCem® Pyrocoat Base | ca. 1,45 kg/m2 pro mm Trockenschichtdicke (ohne Verlust) |
| SikaCem® Pyrocoat | ca. 0,45 kg/m2 pro mm Trockenschichtdicke (ohne Verlust) |
MISCHEN
Die entsprechende Wassermenge in einen geeigneten und sauberen Mischbehälter geben. Unter langsamen Rühren das gesamte Gebinde in das Wasser geben. SikaCem® Pyrocoat mind. 3 Minuten lang kontinuierlich mischen. Die empfohlene maximale Wassermenge nicht überschreiten.
Das Material kann mit entsprechendem Equipment auch maschinell gemischt und gefördert werden.
VERARBEITUNG
Das Material mit der entsprechenden Schichtdicke auftragen. Anschließend kann der Putz spritzrau belassen oder nach leichtem Ansteifen geglättet oder abgefilzt werden.
Schutzbeschichtung
Als Schutzbeschichtung kann nach vollständiger Trocknung des Untergrundes zum Beispiel das Sikagard®-675 W ElastoColor auf den SikaCem® Pyrocoat (siehe entsprechendes Produktdatenblatt).
Nähere Informationen sind in der Ausführungsanweisung enthalten.
NACHBEHANDLUNG
Nach Fertigstellung der Putzarbeiten sind die Räume wiederholt und kurzzeitig zu lüften (Stoßlüften), um eine gute Festigkeitsbildung und Untergrundhaftung zu gewährleisten. Die Durchtrocknungszeit beträgt bei 20°C und 60 % Luftfeuchtigkeit 10 mm pro Tag, mindestens jedoch 7 Tage. Hohe Luftfeuchtigkeit und Untergrundfeuchtigkeit stören die Festigkeitsentwicklung des Putzes.
Noch nicht ausgetrockneter Putz ist vor zu hohen Temperaturen (z. B. künstliche Beheizung) sowie vor Frosteinwirkung durch geeignete Maßnahmen zu schützen.
GERÄTEREINIGUNG
Bei nicht ausgehärtetem Putz können Arbeitsgeräte mit Wasser gereinigt werden. Der erhärtete Putz muss mechanisch entfernt werden.