SikaScreed® HardTop-65
Schwindarmer, schwabbelfähiger und schnell belastbarerer Industriebelag
SikaScreed® HardTop-65 ist ein 1-komponentiger, schnellerhärtender Industriebelag für den Einsatz horizontaler Großflächen. Durch die vollständige interne Wasserbindung durch das neuartige zementgebundene Bindemittelsystem wird eine sehr schnelle Belastung und Überarbeitung des Industriebelags mit schwindarmer Aushärtung und sehr hoher Abriebfestigkeit ermöglicht.
- Einfache und aufrechte Verarbeitung durch schwabbelbare Konsistenz
- Sehr schnelle Erhärtung für sofortige Nutzung
(≥35 N/mm² Druckfestigkeit nach 24 Std.) - Hoher Chlorideindringwiderstand
- Langes Glättzeitfenster (>60 Min.) für perfekte Oberflächen
- Einfach zu pumpen
- Mineralisch, schadstofffrei und ökologisch unbedenklich
Anwendung
- Klein- und großflächige Sanierungen von Industriebelägen hoher mechanischer Beanspruchung mit schneller Überarbeitbarkeit und schneller Nutzung
- Schnell überarbeitbarer Ausgleichsmörtel für Sika® Reaktionharzbeschichtungen
- Anwendung als Verbund-, schwimmender Estrich und Estrich auf Trennlage von industriellen Großflächen
- Innenbereich, Außenbereich ist eine Beschichtung erforderlich
Vorteile
- Einfache und aufrechte Verarbeitung durch schwabbelbare Konsistenz
- Sehr schnelle Erhärtung für sofortige Nutzung
(≥35 N/mm² Druckfestigkeit nach 24 Std.) - Hoher Chlorideindringwiderstand
- Langes Glättzeitfenster (>60 Min.) für perfekte Oberflächen
- Einfach zu pumpen
- Mineralisch, schadstofffrei und ökologisch unbedenklich
Verpackung
Papiersack 25 kg / BigBag 1.000 kg
Farbe
Graues Pulver
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
- CE-Kennzeichnung nach DIN EN 13813: CT-C65-F7-A6
- CE-Kennzeichnung nach DIN EN 1504-3: Klasse R4
- Brandverhalten: Klasse A1 (nicht brennbar)
- EMICODE EC1PLUS (sehr emissionsarm)
Chemische Basis
Spezialzement mit Fasern und Hartzuschlägen
Lagerfähigkeit
9 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Im verschlossenen und unbeschädigten Originalgebinde bei Temperaturen zwischen +5 °C und +30 °C trocken lagern.
Maximale Korngrösse
Dmax: 3,2 mm
Dichte
ca. 2,3 kg/Liter (Frischmörtelrohdichte)
Systemaufbau
Applikation | Produkt | Verbrauch |
Haftbrücke | SikaScreed®-20 EBB | ca. 1 kg/m² |
Industriebelag | SikaScreed® HardTop-65 | ca. 2 kg/m² pro mm |
Der Verbrauch ist abhängig von der Untergrundrauigkeit und Verarbeitungsmethode.
Für weitere Systemaufbauten können Sie Kontakt zu Ihrem technischen Fachberater aufnehmen.
Abriebfestigkeit
Klasse A6 nach Böhme |
Klasse A4* nach Böhme |
*in Verbindung mit Sikafloor®-140 W Troweling Primer
Druckfestigkeit
ca. 35 N/mm² | 24 h (+20 °C) |
ca. 65 N/mm² | 28 d (+20 °C) |
E-Modul (statisch)
ca. 33.000 N/mm² | (DIN EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
ca. 5 N/mm² | 24 h (+20 °C) |
ca. 7 N/mm² | 28 d (+20 °C) |
Schwinden
Schwindklasse SW1 | (DIN 18560-1) |
Thermischer Ausdehnungskoeffizient
5 x 10-6 1/K | (DIN EN 1770) |
Anwendung
Mischverhältnis
3,0 - 3,75 Liter Wasser pro 25 kg SikaScreed® HardTop-65
Schichtdicke
8 - 100 mm pro Arbeitsgang
Materialtemperatur
mind. +10 °C / max. +25 °C
Lufttemperatur
mind. +10 °C / max. +25 °C
Untergrundtemperatur
mind. +10 °C / max. +30 °C
Verarbeitungszeit
ca. 30 Minuten bei +20 °C
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
Die Oberflächenbearbeitung bzw. das Glätten der Oberfläche kann nach ca. 90 Minuten nach der Applikation von SikaScreed® HardTop-65 erfolgen (+20 °C). Anschließend ist die Fläche mittels einer PE-Folie mind. 18 Stunden als Schutzabdeckung nachzubehandeln.
Nähere Informationen sind in der Ausführungsanweisung enthalten.
Wartezeit bis zur Nutzung
Leichte Belastung | ca. 18 Stunden |
Hohe Belastung | ca. 24 Stunden |
Die aufgeführten Zeitangaben sind Richtwerte bei +20 °C und werden durch sich ändernde Umgebungsbedingungen, insbesondere Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit, beeinflusst.
Materialverbrauch
ca. 2 kg/m² pro mm Schichtdicke
Der Verbrauch ist abhängig von der Untergrundrauigkeit und Verarbeitungsmethode.
MISCHEN
Manueller Mischvorgang
SikaScreed® HardTop-65 in einem geeigneten Gefäß mit sauberem Wasser anmischen. Sorgfältig mit elektrischen Rührwerk (mit max. 500 U/min) mischen bis eine homogene Masse vorliegt. Mindestmischzeit von 3 Minuten ist einzuhalten.
Maschineller Mischvorgang
Bei Verarbeitung mittels Zwangsmischer SikaScreed® HardTop-65 mit der richtigen Menge sauberen Wassers bis zur Mischerkapazität (n x 25 kg) zugeben. SikaScreed® HardTop-65 gründlich mischen bis eine homogene Masse vorliegt. Mindestmischzeit von 3 Minuten ist einzuhalten.
Volumenapplikation
Bei Verwendung einer Mörtelpumpe mit entsprechender Ausrüstung (z.B. Inotec - InoCOMB) so lange mischen bis eine homogene Masse vorliegt. Kontrollieren Sie die Wasserdosierung, um die richtige Konsistenz und damit die zugesagten Eigenschaften zu erzielen. Wassermenge kann über Ausbreitmaß zu einer händisch angerührten Vergleichsmischung kontrolliert werden.
Nähere Informationen sind in der Ausführungsanweisung enthalten.
VERARBEITUNG
Die frisch angemischte Haftbrücke wird in den Betonuntergrund ausreichend eingearbeitet. Bereits ausgehärtete Haftbrücke ist zu entfernen und vor der Applikation von SikaScreed® HardTop-65 erneut aufzutragen.
Der angemischte SikaScreed® HardTop-65 wird nass-in-nass in die Systemhaftbrücke eingebracht bzw. ausgegossen und mit geeigneten Werkzeug gleichmäßig bis zur entsprechenden Schichtdicke verteilt. Der Schichtdickenausgleich kann über Schwabbelstangen erfolgen.
Das Material ist ab einer Schichtdicke von 20 mm schwabbelfähig zu verarbeiten.
Zum Erreichen einer verbesserten Oberflächenfestigkeit ist SikaScreed® HardTop-65 mittels Teller- und Flügelglätter zu glätten. Zu frühes Glätten kann zu Blasen- bzw. Rissbildungen führen. Zur Glättung der Oberfläche müssen bei Begehung der frischen Mörtelschicht Brettschuhe getragen werden. Nur geeignete Teller- und Flügelglätter mit großem Durchmesser und wenig Gewicht verwenden.
Die Nachbehandlung hat sofort nach dem letzten Glättvorgang mittels PE-Folie zu erfolgen. In Zugluftbereichen, auf Freiflächen, bei Temperaturen zwischen + 10°C und + 15°C und bei sehr trockenem Baustellenklima ist der frisch verlegte Mörtel sofort nach dem Einbau (vor dem Glättvorgang) mit Folie abzudecken. Die Nachbehandlung mittels Folie sollte zumindest über Nacht (18 Stunden) fortgesetzt werden. Bei Temperaturen zwischen +10°C und +15°C (Untergrund, Material und Luft) ist der Mörtel mindestens 36 Stunden mit Folie nachzubehandeln, da ein Vertrocknen des Mörtels zu Reaktionsstörungen führen kann.
Nähere Informationen sind in der Ausführungsanweisung enthalten.
GERÄTEREINIGUNG
Alle Arbeitsgeräte und Werkzeuge müssen unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser gereinigt werden. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.