SikaEmaco® T 1200 PG
(bisher MEmaco T 1200PG)
SikaEmaco® T 1200 PG ist ein zementgebundner 1-komponentiger, schnell abbindender und aushärtender, faserverstärkter (PAN), gießfähiger Reparatur- und Gießmörtel, der die Anforderungen der Klasse R4 nach DIN EN 1504-3 erfüllt. Spezielle Zusatzstoffe sorgen für schnellen Festigkeitsaufbau auch bei Minusgraden, für Schichtdicken von 10 bis 150 mm, für lange Lebensdauer und für einen sehr geringen Trocknungsschwund.
- Sehr schneller Festigkeitsaufbau, Verkehrsfreigabe innerhalb von nur 2 Stunden
- Ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften
- Schichtdicke 10 - 150 mm, mit Kieszuschlag auch höher
- Fließfähige Konsistenz für leichte Verarbeitung
- Kann bei Minusgraden bis zu -5 ºC verwendet werden
- Hervorragende Haftung und sehr dauerhaft
- Extrem geringer Schwwinden sorgt für Beständigkeit.
- PAN-Fasern minimieren die Rissneigung (behindertes Schwinden)
- Frost-Tausalzwechselbeständig
- Hohe Beständigkeit gegen Kohlenwasserstoffe wie z.B. Kraftstoffe und Öl
Anwendung
- Verguss kleiner bis mittelgroßer Schachtringe in Schalungen
- Horizontale Instandsetzung in fließfähiger oder flüssiger Konsistenz
- Verguss von Pflastersteinfugen
- Verguss von Schwerlastfugenprofilen im Industriebereich
- Befahrene Bereiche aller Art mit kurzen Sperrzeiten
- Bei tiefen Temperaturen und in Kühlräumen
- Reparaturmörtel unter Reaktionsharzbeschichtungen und Sika® Ucrete® Industrieböden
Vorteile
- Sehr schneller Festigkeitsaufbau, Verkehrsfreigabe innerhalb von nur 2 Stunden
- Ausgezeichnete Verarbeitungseigenschaften
- Schichtdicke 10 - 150 mm, mit Kieszuschlag auch höher
- Fließfähige Konsistenz für leichte Verarbeitung
- Kann bei Minusgraden bis zu -5 ºC verwendet werden
- Hervorragende Haftung und sehr dauerhaft
- Extrem geringer Schwwinden sorgt für Beständigkeit.
- PAN-Fasern minimieren die Rissneigung (behindertes Schwinden)
- Frost-Tausalzwechselbeständig
- Hohe Beständigkeit gegen Kohlenwasserstoffe wie z.B. Kraftstoffe und Öl
Verpackung
25 kg Sack
Farbe
Graues Pulver
Produktdetails
PRÜFZEUGNISSE
-
CE-Kennzeichnung nach DIN EN 1504-3: Klasse R4
Lagerfähigkeit
Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Produkt in gut verschlossenen Originalgebinden in trockenen und temperierten Räumen ncht über +30 °C lagern.
Maximale Korngrösse
4 mm
Dichte
Frischmörtelrohdichte: ca. 2,3 kg/Liter
Löslicher Chlorid-Ionen-Gehalt
≤ 0,05 % | (EN 1015-17) |
Druckfestigkeit
Aushärtezeit | +20 °C 1) | +5 °C 2) | -5 °C 3) |
2 Stunden | ≥ 25 N/mm² | - | - |
3 Stunden | - | ≥ 15 N/mm² | ≥ 8 N/mm² |
4 Stunden | ≥ 35 N/mm² | ≥ 20 N/mm² | ≥ 12 N/mm² |
1 Tag | ≥ 60 N/mm² | ≥ 55 N/mm² | ≥ 50 N/mm² |
7 Tage | ≥ 70 N/mm² | ≥ 65 N/mm² | ≥ 65 N/mm² |
28 Tage | ≥ 80 N/mm² | ≥ 80 N/mm² | ≥ 80 N/mm² |
(1) Aushärtung bei +20° C, Wasser- und Pulvertemperatur +20 °C
(2) Aushärtung bei +5 °C Wasser- und Pulvertemperatur +5 ºC
(3) Aushärtung bei -5° C, Wasser- und Pulvertemperatur +20 °C
E-Modul (statisch)
43.000 N/mm² | (DIN EN 13412) |
Biegezugfestigkeit
≥ 7 N/mm² nach 1 Tag | (DIN EN 196-1) |
≥ 8 N/mm² nach 7 Tage | |
≥ 10 N/mm² nach 28 Tage |
Haftzugfestigkeit
Haftung auf Beton nach 28 Tagen | ≥ 3.0 N/mm² |
Haftung auf Beton nach Frost-Tausalz- beanspruchung (50 Zyklen) | ≥ 3.0 N/mm² |
Auszugswiderstand
Ausziehwiderstand der Bewehrungsstäbe nach 28 Tagen | ≥ 25 N/mm² |
Schwinden
≤ 0,3 mm/m nach 28 Tagen | (DIN EN 12617-4) |
Ring test
Keine Risse nach 180 Tagen | (Coutinho-Ring) |
Gebrauchstemperatur
-30 °C bis +80 °C
Kapillare Wasseraufnahme
≤ 0,1 kg·m-2·h-0,5 nach 28 Tagen | (DIN EN 13057) |
Chloridmigrationskoeffizient
Chlorideindringkoeffizient | < 1 x 10-12 m²/s |
Frost-Tau-Beständigkeit
Frosttausalzbeständigkeit (56 Zyklen) | "sehr gut" mit 0,9 kg/m² |
Karbonatisierungswiderstand
Karbonatisierungswiderstand nach 28 Tagen | dk≤ Referenzbeton |
Brandverhalten
Klasse A1 (nicht brennbar) | (DIN EN 13501-1) |
Anwendung
Rutschhemmung
Griffigkeit nach 28 Tagen | Klasse I - feucht geprüft |
Schichtdicke
10 - 100 mm Schichtdicke als Reperaturmörtel
25 - 150 mm als Bettungsmörtel
Materialtemperatur
Min. +5 °C / Max. +30 °C
Lufttemperatur
Min. +5 °C / Max. +35 °C
Mischverhältnis
2,7 bis 3,2 Liter Wasser pro 25 Gebinde
Untergrundtemperatur
Min. 0 °C / Max. +30 °C
Verarbeitungszeit
ca. 20 Minuten (+20 °C)
Aushärtungsrate
CM-Restfeuchte | Lagerung bei +20 °C | Lagerung bei +5 °C |
nach 2 Stunden | 4,5 % | 5,4 % |
nach 4 Stunden | 2,7 % | 3,4 % |
nach 8 Stunden | 2,2 % | 2,6 % |
Nach 1 Tag | 2,2 % | 2,2 % |
Nach 3 Tagen | 2,0 % | 1,8 % |
Wartezeit bis zur Nutzung
Verkehrsfreigabe leichter Verkehr (+20 °C) | 60 Minuten |
Verkehrsfreigabe starker Verkehr (+20 °C) | 120 Minuten |
Materialverbrauch
± 2.000 kg Pulver ergeben 1 m³ Frischmörtel. Ein 25-kg-Sack ergibt ± 12,4 Liter Mörtel.
Pulververbrauch: ca. 2,0 kg pro m² und mm Schichtdicke
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Um eine gute Haftung sicherzustellen, muss der Beton vollständig ausgehärtet, sauber und tragfähig sein. Alle minderfeste Spuren von Beton oder Mörtel, Staub, Fett, Öl und sonstige trennend wirkende Substanzen entfernen.
Verschmutzungen und geschädigte Betonoberflächen so entfernen, dass ein rauer Untergrund entsteht. Empfohlen werden stoß- und vibrationsfreie Reinigungsverfahren wie Kugelstrahlen, Sandstrahlen oder Hochdruckwasserstrahlen. Das oberflächennahe Zuschlagskorn muss nach der Untergrundbehandlung auf der Betonoberfläche deutlich sichtbar sein.
Reparaturbereiche mindestens 10 mm tief vertikal einschneiden. Sichtbare Bewehrungsstäbe mindestens auf Vorbereitungsgrad Sa 2 nach ISO 8501-1 / ISO 12944-4 behandeln. Bewehrungsstäbe müssen vollständig sauber sein. Stark beschädigte Bewehrung oder Bewehrung, deren Querschnitt nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entspricht, ist aus statischen Gründen auszutauschen. Beim Einbau zusätzlicher Bewehrung eine Überdeckung von 2 cm sicherstellen.
Obwohl SikaEmaco® T 1200 PG bei Umgebungstemperaturen von bis zu -5 °C verarbeitet werden kann, sollte die Temperatur des Untergrunds nicht unter 0 und nicht über + 30 °C liegen. Deswegen müssen gefrorene Untergründe unmittelbar vor dem Auftragen von SikaEmaco® T 1200 PG aufgetaut werden. Metallteile, wie Bewehrungen oder Schachtringe, müssen frostfrei sein und eine Temperatur über dem Gefrierpunkt haben. Während der Verarbeitung und der Aushärtung auf eine möglichst gleichbleibende Temperatur achten.
Zur Befestigung von Schachtringen, Ringe auf die gewünschte Höhe setzen und vor Auftragen des Materials wasserdichte Schalung einbauen. Es kann eine aufblasbare Schalung verwendet werden. Schalung mit Wasser füllen, um die Dichtheit zu testen und den Untergrund vorzunässen. Ableitung des Vornässwassers und Entlüftung während des Vergießens sicherstellen. Der Betonuntergrund muss zum Zeitpunkt der Applikation wassergesättigt sein, ohne stehendes Wasser.
MISCHEN
Nur ganze Säcke anmischen. Keine beschädigten oder bereits geöffneten Gebinde verwenden.
Zunächst sauberes Leitungswasser im Mischbehälter vorlegen und unter Rühren mit einer leistungsstarken, langsam drehenden (max. 400 U/min) Bohrmaschine mit geeignetem Rühraufsatz langsam und kontinuierlich ca. 2/3 des SikaEmaco® T 1200 PG Pulvers zugeben. Mindestens 1 Minute weitermischen. Nach 1 Minute das restliche Pulver zu geben und kontinuierlich zu einem homogenen Mörtel anrühren.
Eine homogene, plastische bis flüssige Konsistenz ist nach einer Gesamtmischzeit von 3 bis 4 Minuten erreicht.
Anmachwassermenge: 2,7–3,2 Liter auf einen 25-kg-Sack ergeben eine flüssige Konsistenz.
Hinweis: Die Konsistenz keinesfalls vor Ende der angegebenen Mischzeiten durch zusätzliche Wasserzugabe korrigieren. Immer nur so viel Material anmischen, wie innerhalb der Offenzeit von ca. 20 Minuten bei +20 ºC verarbeitet werden kann. SikaEmaco® T 1200 PG nicht mit anderen Produkten mischen. Zulässig ist nur die Zugabe von maximal 30 % sauberem Kieszuschlag geeigneter Körnung für Schichtdicken über 100 mm.
VERARBEITUNG
Der vorbehandelte Untergrund sollte mit Wasser gesättigt und mattfeucht sein, Pfützenbildung vermeiden.
Das Produkt härtet optimal aus, wenn die Temperatur bei der Verarbeitung von SikaEmaco® T 1200 PG nicht unter -5 °C und nicht über +30 °C liegt.
Als Gießmörtel:
Vor dem Auftragen des Materials den Kanalschachtrahmen auf das erforderliche Niveau bringen und eine wasserdichte Verschalung anbringen. Aufpumpbare Verschalung kann eingesetzt werden. SikaEmaco® T 1200 PG wird auf den vorgenässten Untergrund wie Ortbeton fließfähig in die Schalung und unter den Kanalschachtrahmen gegossen. Das Material ist selbstverdichtend. Nicht verdichten!
Als Reparaturmörtel:
Zur Sicherstellung einer optimalen Haftung kann eine Schlämmschicht SikaEmaco® T 1200 PG in den vorgenässten Untergrund gebürstet werden. Anschließend frisch-in-frisch weiteres Material bis zur gewünschten Schichtdicke zugießen.
NACHBEHANDLUNG
SikaEmaco® T 1200 PG ist grundsätzlich selbsthärtend. Nicht mit Wasser nachbehandeln.
Wenn bei Minusgraden gearbeitet wird, SikaEmaco® T 1200 PG bis zur ausreichenden Aushärtung, möglichst für 24 Stunden oder bis zur Verkehrsfreigabe, mit Dämmmaterial oder trockenen Tüchern abdecken. SikaEmaco® T 1200 PG nicht verarbeiten, wenn zu erwarten ist, dass die Temperatur während der Arbeiten oder innerhalb von 24 Stunden auf unter -5 °C fällt.
GERÄTEREINIGUNG
Werkzeuge und Mischer müssen sofort nach Gebrauch mit Wasser gereinigt werden. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.