Sika® Ucrete® PRG

Es gelten die Prüfungen der relevanten Sika® Ucrete® Oberbelagssysteme.

Wässriger Polyurethan-Zement Hybrid

Bitte Haltbarkeitsdatum auf den Verpackungen beachten.

Verschlossene Originalgebinde sind trocken und im Temperaturbereich von 5 bis 30°C, idealerweise zwischen 18 und 25°C, zu lagern. Direkte Sonneneinstrahlung und Temperaturunterschreitung sind zu vermeiden. Informationen zur sicheren Handhabung und Lagerung sind dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt zu entnehmen.

Nicht einsetzen, wenn atmosphärische Kondensation auftritt oder wahrscheinlich diese vor einer vollständigen Aushärtung auftreten kann, z.B. wenn der Taupunkt erreicht ist oder wenn die Luft- oder Untergrundtemperatur weniger als 3°C über dem Taupunkt liegt. Die Untergrundtemperatur muss während der Applikation mindestens 3°C über der Taupunkttemperatur liegen.

60 Minuten bei 23°C

Die Zeiten sind ungefähre Angaben und können sich je nach Luftfeuchtigkeit, Umgebungs- und Untergrundtemperatur ändern.

Bei Überschreitung der Überarbeitungszeit ist die vollständige Aushärtung abzuwarten (ca. 16 h bei 20°C) und das Auftragen von Sika® Ucrete® PRG zu wiederholen. Sollte die Überarbeitungszeit 48 Std (bei 20 °C) überschreiten oder Wasserbeaufschlagung an der Oberfläche eintreten, muss die Fläche mechanisch angeraut und Sika® Ucrete® PRG erneut aufgetragen werden.

ca. 0,15-0,2 kg/m²

Der Untergrund muss fest, trocken, feingriffig und tragfähig sein, frei von losen und mürben Teilen sowie trennend wirkenden Substanzen wie Öl, Fett, Gummiabrieb oder Ähnlichem. Eine Untergrundvorbehandlung durch Granulat- oder Kugelstrahlen, Hoch- oder Höchstdruckwasserstrahlen o.Ä. ist vor Grundierungsauftrag zwingend erforderlich. Nach der Untergrundvorbehandlung muss die Abreißfestigkeit des Untergrundes mind. 1,5 N/mm² betragen. Der zu überarbeitende Untergrund muss gegen aufsteigende Feuchtigkeit bzw. drückendes Wasser gesichert sein. Sika® Ucrete® PRG kann auf 7 Tage altem Beton (dies entspricht einer Restfeuchte von ca. 6-8%, gemessen nach der CM-Methode) verarbeitet werden.

Bauseitig sind nur komplette Gebindeeinheiten zu verarbeiten. Teilmengen können nicht angemischt werden. Die Temperatur der Komponenten sollte beim Mischvorgang zwischen 15 und 25°C liegen. Zunächst Part 1 und Part 2 in ein sauberes Gefäß füllen. Es ist dabei darauf zu achten, dass die Komponenten restlos „auslaufen“. Danach gründlich mit einem langsam laufenden Rührwerk bei ca. 300 U/min mischen, auch die Boden- und Randbereiche des Mischgefäßes müssen erfasst werden. Der Mischvorgang ist mindestens 30 Sekunden bis zum homogenen Zustand durchzuführen. Danach wird Part 3 zugefügt und weitere 1 bis 2 Minuten gemischt. Die fertige Mischung muss klumpenfrei und homogen sein.

Der Auftrag muss zügig und dünn mittels Rollen oder Pinsel auf die vorbereiteten Kontaktflächen erfolgen, um ein vorzeitiges Anreagieren im Mischgefäß zu verhindern. Ein ablaufender Überschuss von Material ist durch gleichmäßiges Verteilen zu vermeiden.

Die Verarbeitungszeit beträgt ca. 10 Minuten. Mehrere Einheiten können gemischt werden, es sollte jedoch nur so viel Material angerührt werden, wie in 10 Minuten aufgetragen oder innerhalb von 1 Stunde überzogen werden kann.

Verankerungsschnitte dürfen nicht mit Sika® Ucrete® PRG gefüllt, sondern nur mit Pinsel vorgestrichen werden.

Bei Arbeitsunterbrechung müssen alle zur Wiederverwendung vorgesehenen Arbeitsgeräte sorgfältig mit Sika® Verdünnung C (nur für die Reinigung) gesäubert werden. Ausgehärtete Verunreinigungen lassen sich nur mechanisch entfernen.