06/11/2025

Rund ein Jahr nach dem Spatenstich wächst das neue Technical Service Center (TSC) in Bad Urach sichtbar in die Höhe. Das neue Gebäude setzt auf ein zukunftsweisendes Energiekonzept: Wärmepumpen und wärmespeichernde Betondecken nutzen die natürliche Umgebungswärme. Wissenschaftlich begleitet wird dieses Projekt von der Hochschule Biberach an der Riß.

In Bad Urach entstehen neue Räumlichkeiten – unter anderem für die technische Anwendungsberatung in den Bereichen Industrie sowie Kleben & Dichten am Bau. Ausgestattet sind sie mit modernen Laboren, einem Technikum für kundenspezifische Prüfungen und anwendungsnahe Fertigungsprozesse, Dosieranlagen rund um Kleben, Dichten, Verguss und Prototyping sowie einem technischen Schulungszentrum.

Nachhaltiges Energiekonzept
Das neue Gebäude setzt auf ein zukunftsweisendes Energiekonzept: Wärmepumpen und wärmespeichernde Betondecken nutzen die natürliche Umgebungswärme – etwa aus der Erms, der Bodenplatte und dem Fundament – sowie die Wärme, die bei betrieblichen Abläufen entsteht (sogenannte Prozesswärme). So wird energieeffizientes Heizen und Kühlen möglich.

Zusammenarbeit mit der Hochschule Biberach
Die Hochschule Biberach an der Riß begleitet das Bauprojekt wissenschaftlich. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Roland Königsdorff (Energiesysteme und Geothermie) bringen Studierende ihr Wissen in die Praxis ein – etwa beim langfristigen Monitoring und der Simulation der Einsparungen des innovativen Energiekonzeptes. Dies kann dann in die Planung neuer Gebäude übertragen werden und soll in das Forschungsprojekt IGWN – Innovative geothermische Wärmenetze einfließen.

Die Kooperation mit der Hochschule Biberach ermöglicht einen aktiven Wissenstransfer, stärkt die Praxisnähe im Studium und zeigt, wie Sika gemeinsam mit der Wissenschaft nachhaltiges Bauen vorantreibt.

 

"„Die Zusammenarbeit mit der Hochschule ist ein echter Gewinn für beide Seiten. Wir profitieren vom wissenschaftlichen Input, die Studierenden von praxisnaher Erfahrung.“" Artur Zanotti, Leiter Technische Abteilung, Bad Urach