Sikalastic® M 687
(bisher MSeal M 687)
Sikalastic® M 687 ist eine zweikomponentige, handverarbeitbare, gut fließfähige und hochelastische Polyurea Fugenmembran mit hoher chemischer und mechanischer Beständigkeit.
- Monolithisch - keine Überlappungen, Nähte oder Stöße
- Vollflächig haftend
- Hervorragende mechanische und rissüberbrückende Eigenschaften
- Durchschlagfest
- Beständig gegen stehendes Wasser
- Duroplast – kein Erweichen bei hohen Temperaturen und Erhalt der Elastizität auch bei niedrigen Temperaturen (Tg bei ca. -45 °C)
- Nach wenigen Stunden beschichtbar
Anwendung
Sikalastic® M 687 wird für viele Anwendungen im Bereich der Abdichtung von Beton verwendet, insbesondere für Verbindungen und Fugen zwischen Betonfertigteilen.Vorteile
- Monolithisch - keine Überlappungen, Nähte oder Stöße
- Vollflächig haftend
- Hervorragende mechanische und rissüberbrückende Eigenschaften
- Durchschlagfest
- Beständig gegen stehendes Wasser
- Duroplast – kein Erweichen bei hohen Temperaturen und Erhalt der Elastizität auch bei niedrigen Temperaturen (Tg bei ca. -45 °C)
- Nach wenigen Stunden beschichtbar
Verpackung
11 kg Arbeitspackungen mit 10 kg Komp. A und 1 kg Komp. B
Farbe
Hellgrau (ähnlich RAL 7038)
Produktdetails
Chemische Basis
Polyurea
Lagerfähigkeit
Mindestens 12 Monate nach Produktionsdatum
Lagerbedingungen
Gut verschlossene Originalgebinde trocken und im Temperaturbereich von +5 bis +25 °C lagern. Direkte Sonneneinstrahlung und Temperaturunterschreitung vermeiden.
Dichte
Komp. A | ca. 1,52 kg/L |
Komp. B | ca. 1,23 kg/L |
Gemischt | ca. 1,49 kg/L |
Shore-Härte (A)
nach 7 Tagen | 87 |
Zugfestigkeit
| (DIN 53504) |
Reißdehnung
| (DIN 53504) |
Thermal resistance
feucht | Beständig bis 65 - 70 °C |
nass | Beständig bis 45 - 50 °C |
Anwendung
Mischverhältnis
100 : 10
Lufttemperatur
Min. +5 °C bis max. +40 °C
Relative Luftfeuchtigkeit
Max. 85 %
Untergrundtemperatur
Min. +5 °C bis max. +40 °C
Verarbeitungszeit
Bei +10 °C | 35 Minuten |
Bei +20 °C | 25 Minuten |
Bei +30 °C | 15 Minuten |
Aushärtezeit
Befahrbar nach
Bei +10 °C | Min. 2 Tagen |
Bei +20 °C | Min. 1 Tag |
Bei +30 °C | Min. 12 Stunden |
Vollständig ausgehärtet nach
Bei +10 °C | 7 Tagen |
Bei +20 °C | 5 Tagen |
Bei +30 °C | 3 Tagen |
Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen
Bei +10 °C | 8 Stunden |
Bei +20 °C | 5 Stunden |
Bei +30 °C | 3 Stunden |
Materialverbrauch
Der Verbrauch hängt ab von der Art der Anwendung. Die empfohlene Schichtdicke beträgt mindestens 2 mm.
Verbrauch Sikalastic® M 687 je m2 und mm: ca. 1,55 kg.
UNTERGRUNDQUALITÄT
Die zu beschichtenden Flächen müssen fest, trocken, feingriffig und tragfähig sein, frei von Zementleimschichten, losen und mürben Teilen sowie trennend wirkenden Substanzen wie Öl, Fett, Gummiabrieb, Anstrichresten oder Ähnlichem.
UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Beton und Zementestrich
Beton und andere zementäre Untergründe müssen eine Mindestoberflächenhaftzugsfestigkeit von 1,5 N/mm² aufweisen. Zementschlämmen, Schalöl und andere haftungs-mindernde Stoffe und Schichten sind mit geeigneten Verfahren vor Auftrag der Grundierung zu entfernen. Granulat- oder Kugelstrahlen, Hoch- oder Höchstdruckwasserstrahlen, Fräsen oder oberflächenabtragendes Schleifen (inkl. der jeweils notwendigen Nachbehandlung) sind dafür bevorzugte Methoden.
Eisen / Stahl
Eisen und Stahl müssen durch Sandstrahlen oder ein anderes geeignetes Verfahren nach dem Reinheitsgrad SA 2½ vorbereitet werden und erfordern einen speziellen Haftprimer.
Holz, Sperrholz
Alle Stöße müssen bündig sein und vor Auftrag des Primers mit Klebeband verklebt werden. Alle Verschraubungen müssen bündig oder in die Oberfläche versenkt liegen.
MISCHEN
Sikalastic® M 687 wird in Arbeitspackungen im richtig abgestimmten Mischungsverhältnis geliefert. Die Temperatur der beiden Komponenten A und B sollte beim Mischvorgang zwischen +15 und +25 °C liegen.
Den gesamten Inhalt der Komponente A in das Gebinde der Komponente B schütten.
Mit einem langsam laufenden Rührwerk bei ca. 300 U/min für mindestens 3 Minuten gründlich mischen. Auch der Boden- und Randbereich des Gebindes müssen dabei erfasst werden. Der Mixer sollte während des Mischvorganges im Material eingetaucht bleiben, um die Bildung von Blasen zu vermeiden. Material nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten! Nach gründlichem Mischen zu einer homogenen, schlierenfreien Konsistenz in einen zweiten, sauberen Behälter umtopfen und erneut ca. 1 Minute mischen.
NICHT VON HAND RÜHREN!
Zur Verwendung an senkrechten Flächen können 1-2% pyrogene Kieselsäure oder entsprechende Thixotropierhilfen (z.B. PCI Stellmittel) zugegeben werden.
VERARBEITUNG
Sikalastic® M 687 wird auf den vorbereiteten Untergrund mittels Rakel oder Zahnspachtel (Gummi oder Stahl) aufgetragen.
Die Aushärtezeit des Materials wird durch die Umgebungstemperatur sowie die Temperatur des Materials und des Untergrundes beeinflusst. Bei niedrigen Temperaturen verzögern sich grundsätzlich chemische Reaktionen; damit verlängern sich auch die Verarbeitungs-, Überarbeitungs- und Begehbarkeitszeiten. Höhere Temperaturen beschleunigen die chemische Reaktion so, dass sich die oben genannten Zeiten entsprechend verkürzen. Für die vollständige Aushärtung des Materials darf die Temperatur des Materials, des Untergrund und Umgebungstemperatur nicht unter das empfohlene Minimum fallen. Die Untergrundtemperatur muss während der Applikation und mindestens 6 Stunden danach (bei +15 °C) mindestens 3K über der herrschenden Taupunkttemperatur liegen. Im Übrigen gelten die einschlägigen Richtlinien für die Verarbeitung von Reaktionsharzen im Betonbau
Versiegelung
Sikalastic® M 687 ist für die genannten Anwendungen in bewitterten Bereichen ausreichend UV- und witterungsstabil und muss daher nicht versiegelt werden. Für eine Gestaltung der Oberfläche ist aber eine Versiegelung möglich. Dazu stehen eine Reihe von Versiegelungen für einen glatten Auftrag oder abgestreute, abriebfeste und rutschhemmende Oberflächen stehen zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie für Details Ihren Sika Ansprechpartner.
GERÄTEREINIGUNG
Wieder verwendbares Werkzeug sollte direkt nach dem Gebrauch sorgfältig mit Sika® Thinner C gereinigt werden. Ausgehärtetes Material kann nur noch mechanisch entfernt werden.