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Sika MonoTop®-535 Seal

Sika MonoTop®-535 Seal

(bisher MSeal 535)

Starre, mineralische 1 komp. Abdichtung für den Ab-, Prozess- und Trinkwasserbereich 

Sika MonoTop®-535 Seal ist eine einkomponentige, starre, mineralische Beschichtung auf Basis von Zement, ausgewählten feinen Quarzsand und speziellen Additiven, der leicht manuell oder maschinell in Schichtdicken von 2,0 bis 3,5 mm, mehrlagig bis max. 5 mm aufgebracht werden kann.

  • Wasserdicht und frostbeständig, universell innen und außen einsetzbar bis 10 m Wassersäule
  • Plastisch-geschmeidig, einfach und leicht zu verarbeiten
  • Streich-, spachtel- und spritzbar
  • Haftsicher, keine Grundierung oder zusätzliche Haftbrücke erforderlich
  • Geringer Verbrauch: hervorragende Eigenschaften schon bei 2 mm Trockenschichtstärke
  • Sulfatbeständig, keine Schäden durch Sulfattreiben im Abwasserbereich
  • Exzellente Nassabriebbeständigkeit, geprüft wie Steinzeugrohre über 100.000 Zyklen
  • Dauerhaft beständig gegen starken chemischen Angriff der Expositionsklasse XWW3 nach DIN 19573 (geprüft bei pH 4,0)
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Anwendung

  • Innen und außen, an Boden, Wand und Decke
  • Herstellen zementgebundener Abdichtungen von Bauwerken im Hoch- und Tiefbau, bei Neu- und Altbauten
  • Schutz der Oberflächen von begehbaren Kanälen, offenen Gerinnen von Kläranlagen und sonstigen Abwasserbauwerken
  • Behälterabdichtung nach DIN 18535 bis 10 m Füllhöhe, auch im Trinkwasserbereich
  • Abdichten von Kellern, Feuchträumen und Stützmauern
  • Abdichten auf der dem Wasser zugewandten und abgewandten Seite
    Zulässige Expositionsklassen: XC 1-4, XD 1-3, XS 1-3, XF 1-4, XA 1-3 und XWW3   

Vorteile

  • Wasserdicht und frostbeständig, universell innen und außen einsetzbar bis 10 m Wassersäule
  • Plastisch-geschmeidig, einfach und leicht zu verarbeiten
  • Streich-, spachtel- und spritzbar
  • Haftsicher, keine Grundierung oder zusätzliche Haftbrücke erforderlich
  • Geringer Verbrauch: hervorragende Eigenschaften schon bei 2 mm Trockenschichtstärke
  • Sulfatbeständig, keine Schäden durch Sulfattreiben im Abwasserbereich
  • Exzellente Nassabriebbeständigkeit, geprüft wie Steinzeugrohre über 100.000 Zyklen
  • Dauerhaft beständig gegen starken chemischen Angriff der Expositionsklasse XWW3 nach DIN 19573 (geprüft bei pH 4,0)

Verpackung

25 kg Sack

Farbe

Graues Pulver

Produktdetails

Nachhaltigkeit / Zertifizierungen / Zulassungen

PRÜFZEUGNISSE

  • Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis nach den Prüfgrundsätzen MDS

  • CE-Kennzeichnung nach DIN EN 1504 Teil 2

  • Amtliches Prüfzeugnis für den Trinkwasserbereich nach DVGW Arbeitsblättern W 347 und W 270
Produktinformation

Lagerfähigkeit

Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum

Lagerbedingungen

Produkt in gut verschlossenen Originalgebinden in trockenen und temperierten Räumen lagern. Nicht dauerhaft bei über +30 °C lagern.

Dichte

Frischmörtelrohdichte: ca. 1,95 kg/Liter

Maximale Korngrösse

0,5 mm

Totaler Chlorid-Ionen-Gehalt

≤ 0,01 %

(DIN EN 1015-17)
Technische Informationen

Abriebfestigkeit

Nassabriebwiderstand nach 100.000 Zyklen (Kipprinnenversuch) 

< 1 mm

Druckfestigkeit

28 Tage

≥ 40 N/mm²

Biegezugfestigkeit

28 Tage

≥ 7 N/mm²

Haftzugfestigkeit

Haftung auf Beton nach 28 Tagen

≥ 2.0 N/mm²

Brandverhalten

Klasse A1 (nicht brennbar)

(DIN EN 13501-1)

Chemische Beständigkeit

Säurewiderstand von Mörteln in Schwefelsäure pH 4 über 4000 Stunden: auf Basis von Protonenverbrauchsmessungen ermittelte Schädigungstiefe

< 1,05 mm 

Sulfatbeständigkeit (Differenz Längenänderung in 10% Na2SO4-Lösung im Vgl. zu Nasslagerung) nach 16 Wochen (verdoppelte Lagerungsdauer)≤ 0,35
(Anforderung ≤ 0,5
nach 8 Wochen)

Wasserdampfdurchlässigkeit

SD < 1 m (= Klasse I)

(DIN EN ISO 7783-1/2)

Kapillare Wasseraufnahme

< 0,1 kg/m2 • h0,5

(DIN EN 1062-3)

Wassereindringung unter Druck

Langzeitdruckwasserdichtigkeit (bei 3,5 mm Schichtdicke) nach 28 Tage Vorlagerung 

≥ 2.5 bar

Gebrauchstemperatur

-20 °C bis +80 °C

Anwendung

Informationen zur Anwendung

Mischverhältnis

Spachtelfähige Konsistenz

4,7 - 5,0 Liter pro 25 kg Gebinde

Streichfähige Konsistenz

5,0 - 5,2 Liter pro 25 kg Gebinde

Spritzfähige Konsistenz

5,2 - 5,3 Liter pro 25 kg Gebinde

Schichtdicke

2 bis 3,5 mm empfohlen, maximal 5 mm

Lufttemperatur

Min. +5 °C / Max. +30 °C

Untergrundtemperatur

Min. +5 °C / Max. +30 °C

Verarbeitungszeit

ca. 60 Minuten

(+21 ±2 °C und 50 ±10 % relativer Luftfeuchtigkeit)

Wartezeit zwischen den Arbeitsgängen

Überarbeitung mit Bitumen

1 Tag

Auftrag von Estrich auf Trennlage

2 Tage

Belastbar mit Wasser3 Tage

 

Werte ermittelt bei +21 ±2 °C und 50 ±10 % relativer Luftfeuchtigkeit
Verbrauch

Materialverbrauch

ca. 1,65 kg Pulver pro mm Schichtstärke und m²

 

Schichtdicke und Mindestverbrauch:

 

Beanspruchungsgruppe

Mindesttrockenschichtdicke

Frischmörtel- / Pulververbrauch pro m²

Zwischenabdichtung

2,0 mm

ca. 4,0 kg / 3,3 kg 

Innenabdichtung von feuchtebelasteten Mauerwerk

2,0 mm

ca. 4,0 kg / 3,3 kg 

Wasserbehälter mit Füllhöhe ≤ 10 m

3,5 mm

ca. 7,0 kg / 5,8 kg

Verschleißschicht im Abwasserbereich 5,0 mmca. 10,0 kg / 8,3 kg
Anwendungsschritte

UNTERGRUNDVORBEREITUNG

Als Untergründe eignen sich gefügedichter Beton mit mindestens der Festigkeitsklasse C 12/15 nach EN 206-1, Putz nach Mörtelgruppe CS III / CS IV der EN 998-1 und mit Zementmörtel vollfugig hergestelltes Mauerwerk aus Kalksandsteinen.

Hütten- und Betonhohlblocksteine sind vor dem Beschichten mit einem Putz nach Mörtelgruppe CS III / IV zu verputzen.

Der Untergrund muss fest, weitgehend eben und in der Oberfläche feinporig sein. Er muss frei sein von klaffenden Rissen und Graten, Staub, Teer, Pech, Wasser abweisenden Zusätzen, Schalöl, alten Anstrichen oder anderen haftungsstörenden Schichten.

Glatte Flächen sind z. B. durch Druckluftstrahlen mit festen Strahlmitteln aufzurauen. Ausbrüche an Wand und Boden mit geeignetem Sika Reparaturmörtel (je nach erforderlicher Schichtdicke) verschließen. Innen liegende Kanten sind als Hohlkehlen auszuführen, z.B. mit SikaEmaco® S 5440 RS. Untergrund vor Verarbeitung von Sika MonoTop®-535 Seal ausreichend vornässen und mattfeucht halten. 

MISCHEN

Je nach gewünschter Konsistenz die erforderliche Menge an sauberem und kühlem Wasser in einem geeignetem Mischgefäss vorlegen.

   

Wassermenge je nach Einstellung:

Spachtelfähig: 4,7 - 5,0 Liter pro 25 kg Gebinde

Streichfähig: 5,0 - 5,2 Liter pro 25 kg Gebinde

Spritzapplikation: 5,2 - 5,3 Liter pro 25 kg Gebinde

   

Sika MonoTop®-535 Seal Pulver zugeben und mit einem geeigneten Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine leistungsstarke Bohrmaschine so lange rühren, bis ein knollenfreier Mörtel entstanden ist. Den Mörtel ca. 2 - 3 Minuten stehen lassen und kurz erneut durchmischen.

 

VERARBEITUNG

Manuelle Verarbeitung

  

Der gründlich vorgenässte Untergrund muss beim Aufbringen von Sika MonoTop®-535 Seal noch mattfeucht sein, darf aber keine Pfützen bzw. keinen Wasserfilm aufweisen. Den ersten Auftrag entweder mit einem Malerquast satt und oberflächendicht aufstreichen oder mit einer Glättkelle aufspachteln. Ecken und gebrochene Kanten sorgfältig bedecken. Den zweiten und eventuelle weitere Aufträge (bei Schichtdicken von 4 bis 5 mm) auf den mattfeuchten, nicht durchgetrockneten vorangegangenen Auftrag aufstreichen oder aufspachteln. Maximale Schichtdicke bei händischer Verarbeitung sind 2 mm pro Arbeitsgang

  

Maschinelle Verarbeitung

  

Sika MonoTop®-535 Seal kann mit handelsüblichen Förderpumpen verarbeitet werden. Dabei sind je Arbeitsgang bis zu 2,5 mm Materialauftrag möglich. Auch hier beträgt die aufzubringende Gesamtschichtdicke bis zu 3,5 mm. In Teilbereichen und bei großer Rautiefe des Untergrundes kann Sika MonoTop®-535 Seal in zwei bis drei Arbeitsgängen bis zu einer Gesamtschichtdicke von 5 mm im Dichtstrom gefördert und gespritzt werden. Zur Erzielung einer glatten Oberfläche kann die angezogene Sika MonoTop®-535 Seal Oberfläche mit einem feuchten Quast oder einer Glättekelle nachgearbeitet werden.

  

Hinweis:

Sika MonoTop®-535 Seal ist mindestens in zwei Arbeitsgängen voll deckend aufzutragen und die Beschichtung muss an jeder Stelle die benötigte Mindestschichtdicke für die zu erwartende Wasserbeanspruchung aufweisen (siehe Tabelle bei Verbrauch)! 

NACHBEHANDLUNG

Die frische Beschichtung mindestens 24 Stunden feucht halten und ca. 2 Tage vor extremer Wärmebelastung, direkter Sonneneinstrahlung, Zugluft, Regen und Temperaturen unter +5 °C schützen. 

 

GERÄTEREINIGUNG

Werkzeuge und Mischer müssen sofort nach Gebrauch mit Wasser gereinigt werden. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.

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