Icoment® Spachtel

1 Jahr

Frostfrei und vor Feuchtigkeit geschützt lagern; Gebinde gut verschlossen halten.

Rohdichte ca.1,7 kg/l

Zusammensetzung der verschiedenen Mörtel in Raumteilen:

Bei bewitterten Außenflächen Icoment® Spachtel nur gemischt mit Zement verwenden.

Minimal +5 °C

Maximal +35 °C

Minimal +5 °C

Maximal +35 °C

Die Verarbeitungszeit von Icoment® Spachtel ist durch die verwendete Zementart und klimatischen Bedingungen abhängig. In der Regel ist die Verarbeitungszeit etwas kürzer als die des verwendeten Zementes. 

Icoment® Spachtel kann nach guter Durchtrocknung von 1–2 Tagen farblos oder farbig mit Sikagard®-680 S, Sikagard®-675 W ElastoColor, Sikagard®-550 W Elastic oder Sikagard®-676 W überstrichen werden. Struktur und Charakter des Untergrundes bleiben erhalten.
Mörtel aus Icoment® Spachtel in Abmischungen mit Zement und evtl. Sand, können wie normale Zementmörtel mit Sikagard®-676 W, Sikagard®-680 S Betoncolor, Sikagard®-675 W ElastoColor, Sikagard®-550 W Elastic usw. überstrichen werden.

Der Materialverbrauch ist abhängig von der verwendeten Zementart sowie der ggf. verwendeten Sieblinie.

Kosmetikmörtel mit normaler Erhärtung:
Einer Anmachflüssigkeit aus Icoment® Spachtel und Wasser wird Zement bis zur gewünschten Konsistenz zugegeben, z. B. ca. 1 Raumteil Icoment Spachtel zu 0,5 Raumteilen Wasser und 1 Raumteil Zement. Durch den Einsatz der gleichen Zementtype im Kosmetikmörtel wie im Betonfertigteil ist eine weitgehende Farbtonangleichung gewährleistet. Die Verarbeitungszeit des Kosmetikmörtels wird bestimmt durch die verwendete Zementsorte, die Temperatur und die Konsistenz. Die Verarbeitungszeit ist jedoch in der Regel etwas kürzer als die des verwendeten Zements. Ein solcher Mörtel ist auch überall dort anzuwenden, wo wegen erhöhter Wasserbeanspruchung die alleinige Verwendung von Icoment Spachtel nicht ausreicht. Bei ständiger Wasserbelastung (Innenbeschichtung von Beton-Trinkwasserbehältern usw.) ist Icoment®-540 Mörtel einzusetzen.

       
Wichtig!
Bei vollflächigen Beschichtungen ab etwa 2 mm Schichtdicke, muss Icoment® Spachtel mit Feinsand abgemagert werden.

Icoment® Spachtel wird für Egalisierungszwecke mit der Kauppspachtel oder Glättkelle verarbeitet. Saugende Untergründe müssen vorgenäßt werden. Mit dem Weiterarbeiten ist so lange zu warten, bis die vorgenäßten Stellen mattfeucht sind.           
Die Verarbeitung des Kosmetikmörtels erfolgt nach den Regeln der Putztechnik mit Spachtel, Kelle, Traufel o. ä. auf vorgenäßtem mattfeuchtem Untergrund. Größere Löcher oder Lunker sollten unter kräftigem Druck mit dem Mörtel vorgefüllt und ausgepresst werden. Sobald die Mörtelschicht angezogen hat, kann durch Nachreiben mit einem Moltoprene-Schwamm eine feingriffige Oberfläche hergestellt werden. Normalerweise wird kein Überziehen der Betonfläche erwünscht sein, sondern nur das Schließen der Fehlstellen. Sehr günstig ist ein Nachreiben der Fläche mit einem Foamglas-Stein, mit dem der Abrieb der vorhandenen Betonoberfläche in die Oberfläche des Kosmetikmörtels eingearbeitet wird und so zur Farbtonangleichung beiträgt. Der Kosmetikmörtel ist auch zur vollflächigen Dünnbeschichtung von Beton geeignet. Durch das Nachreiben mit einem Moltoprene-Schwamm oder dem Foamglas-Stein, wird eine angenehm gleichmäßige Struktur und ein einheitlicher Farbton erreicht. 

Herstellung von Zementmörteln mit hochwertigen Eigenschaften
Icoment® Spachtel besitzt zusätzliche gütesteigernde Eigenschaften, die durch Zugabe in Zementmörteln welche für Anwendungsgebiete wie zum Beispiel Verlegen von Fliesen im Dünnbettverfahren, Ausbessern von Rissen und schadhaften Stellen vorgesehen sind. Bei der Herstellung dieser Zementmörtel wird dem Anmachwasser Icoment® Spachtel ebenfalls bis zum Verhältnis 1:1 zugegeben. Die übrige Zusammensetzung sollte den einschlägigen Vorschriften entsprechen.

Rasches Austrocknen, beispielsweise durch Sonne oder starke Luftbewegung muss verhindert werden; deshalb sind die Regeln für die Nachbehandlung von Mörteln zu beachten.

Die Geräte müssen unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser gereinigt werden.