SikaEmaco® S 5800 DUO

Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum

Produkt in gut verschlossenen Originalgebinden in trockenen und temperierten, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützten Räumen lagern. Lagerung über +30 °C ist zu vermeiden.

0,4 mm

Frischmörtelrohdichte: ca. 2 kg/Liter

Die technischen Daten basieren auf einer Mischung von ca. 160 g Wasser pro kg Pulver (mittlerer Wasserbedarf), wenn nicht anders angegeben.

Haftzugfestigkeit auf Beton (Lagerung A):

* Material gemischt mit ca. 190 g Wasser pro kg Pulver (maximaler Wasserbedarf)

** Material gemischt mit ca. 160 g Wasser pro kg Pulver (mittlerer Wasserbedarf)

*** Prüfungen an gespritzten Proben und ca. 160 g Wasser pro kg Pulver (mittlerer Wasserbedarf)

-30 °C bis + 80 °C

Material mit ca. 160 ml Wasser je kg Pulver angemischt, dies entspricht einer mittleren Wasserzugabemenge

Schichtdicke pro Arbeitsgang 1 mm bis 50 mm

Min. +5 °C / Max. +30 °C 

3,7 – 4,7 Liter Wasser pro 25 kg Gebinde

Bei der Verwendung als Feinspachtel wird empfohlen den oberen Bereich des Wasserbedarfs zu verwenden. Bei der Verwendung als Instandsetzungsmörtel wird empfohlen den unteren Bereich der Wassermenge zu verwenden.

ca. 40 - 55 Minuten (bei +21 ±2 °C und 60 ±10 % relativer Luftfeuchtigkeit)

Höhere Temperaturen verkürzen diese Zeiten und niedrigere Temperaturen verlängern sie.

* Material gemischt mit ca. 190 g Wasser pro kg Pulver (maximaler Wasserbedarf)

** Material gemischt mit ca. 160 g Wasser pro kg Pulver (mittlerer Wasserbedarf)

Zur Herstellung von 1 m³ Frischmörtel werden ca. 1.700 kg Pulver benötigt.

Ein 25-kg-Sack ergibt ca. 14,5 - 15 Liter Mörtel, abhängig von der verwendeten Wassermenge.

Der Untergrund muss sauber, fest, offenporig und saugfähig sein sowie eine ausreichende Rauigkeit besitzen. Extrem dichte, glatte Untergründe sowie nicht tragfähige Schichten (z. B. Verschmutzungen, Altbeschichtungen, Curingmittel, Hydrophobierungsmittel oder Zementschlämme) wie auch geschädigte Betonoberflächen, müssen mit geeigneten Verfahren, wie z. B. Strahlen mit festen Strahlmitteln oder Höchstdruckwasserstrahlen, entfernt werden. Der Untergrund sollte ausreichend rau sein, d. h. das oberflächennahe Zuschlagskorn muss deutlich sichtbar sein. Beim Reprofilieren von Ausbruchstellen (Mörtelplomben) müssen die Randbereiche unter einem Winkel von 30° bis 60° bruchrau angelegt werden. Untergründe mit Korrosionserscheinungen sind auf Schädigung durch Chlorideinwirkung zu überprüfen.

Eine Haftzugfestigkeit von mindestens 1,0 N/mm² (kleinster Einzelwert > 0,8 N/mm²) ist sicherzustellen.

Den vorbehandelten Untergrund mindestens 2 Stunden vor dem Aufbringen von SikaEmaco® S 5800 DUO ausreichend vornässen und feucht halten. Die Oberfläche muss mattfeucht, darf aber nicht nass sein; Pfützenbildung ist zu vermeiden!

Stahlbewehrung:

Sämtliche Korrosionserscheinungen sind vom Betonuntergrund und dem gesamten Umfang der Bewehrungsstähle durch Strahlen zu entfernen (Reinheitsgrad: SA 2 gemäß ISO 8501-1/ISO 12944-4). Der 2-malige Auftrag des Korrosionsschutzes SikaEmaco® P 501 (siehe entsprechendes Produktdatenblatt) hat schnellstmöglich direkt nach dem Strahlen zu erfolgen.

Die Säcke des SikaEmaco® S 5800 DUO erst kurze Zeit vor dem Mischen öffnen. Beschädigte oder geöffnete Säcke sollten nicht genutzt werden.

Je nach gewünschter Konsistenz sauberes und kühles Wasser im Mischungsverhältnisbereich zwischen 3,7 bis 4,7 l pro Sack verwenden.

SikaEmaco® S 5800 DUO Pulver in das vorgelegte Wasser geben und mit einem geeigneten Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine leistungsstarke Bohrmaschine so lange rühren, bis ein plastischer, knollenfreier Mörtel entstanden ist. Den Mörtel für 2 – 3 Minuten stehen lassen und erneut kurz durchmischen. Eventuell noch Wasser nachdosieren, dabei aber die maximale Wassermenge nicht überschreiten.

Für eine optimale Aushärtung des Produkts sollten während der Anwendung und die nächsten 24 Stunden Temperaturen zwischen +5°C und +30°C herrschen.

Der vorbehandelte Untergrund sollte satt mit Wasser getränkt und mattfeucht sein, Pfützenbildung vermeiden.

Zuerst eine Kratzspachtelung des angemischten Mörtels auf auftragen.

Alternativ kann eine Haftschlämme aus SikaEmaco® S 5800 DUO in einer plastischen, gut streichbaren Konsistenz angerührt werden, dazu den Mörtel mit ca. 20 % mehr Wasser anrühren. Diese Haftschlämme ist mit einem Besen oder einem Maurerquast auf dem mattfeuchten Untergrund aufzustreichen. Der nachfolgende Auftrag erfolgt dann frisch in frisch in der gewünschten Schichtdicke zwischen 1 und 50 mm. SikaEmaco® S 5800 DUO kann mit einem Estrichbalken, Spachtel oder Holzbrett von Hand aufgetragen oder aufgespritzt werden.

Bei maschinellem Auftrag im Spritzverfahren zuerst eine dünne Kontaktschicht aufspritzen und dann die erforderliche Schichtdicke aufbauen.

Sobald der Mörtel angesteift ist - ca. 45 - 60 Min. nach der Verarbeitung (bei +20 °C), kann bei Bedarf ohne weitere Wasserzugabe mit dem Zureiben (z. B. mit einem Schwamm oder Holz- oder Kunststoffbrett) begonnen werden.

SikaEmaco® S 5800 DUO ist bei heißem Wetter, direkter Sonnenbestrahlung oder starkem Wind vor dem raschen Austrocknen sowie vor Regen zu schützen.

Die Nachbehandlung erfolgt durch Abdecken mit PE-Folien oder Jutedecken. Die Oberflächen sind bei einer Umgebungstemperatur von +20 °C während mindestens 24 Stunden nachzubehandeln. Bei geringeren Temperaturen ist die Nachbehandlungsdauer zu verlängern.

Werkzeuge und Mischer müssen sofort nach Gebrauch mit Wasser gereinigt werden. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.