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SikaEmaco® S 5450 PG

(bisher MEmaco S 5450PG)

Schwindkompensierter faserverstärkter und fließfähiger Reparaturmörtel mit sehr hoher Festigkeit für die Betoninstandsetzung

SikaEmaco® S 5450 PG ist ein 1-komponentiger schwindkompensierter Reparaturmörtel mit sehr hoher Festigkeit und hohem E-Modul zur Betoninstandsetzung und besteht aus sulfatbeständigem Portlandzement (HSR LA), hydraulischen Bindemitteln, gut abgestuften Sanden und speziell ausgewählten Polymerfasern (PAN – Polyacrylnitril). Spezielle Zusatzstoffe minimieren die Schwundrissneigung.

  • Verminderte Schwund- und Rissneigung durch Nanotechnologie
  • Kein Entmischen, kein Ausbluten
  • Lange Verarbeitungszeit
  • Ausgezeichnete Fließfähigkeit für hohlraumfreie Verdichtung auch in Bereichen mit dichter Bewehrung
  • Für händische oder maschinelle Applikation
  • Für Betonerneuerungen von 20 mm bis zu 200 mm Schichtdicke in einem Arbeitsgang
  • Nach Zugabe mit sauberem, trockenem Zuschlag sind auch Auftragsdicken über 200 mm möglich
  • Extrem geringer Schwund sorgt für Beständigkeit
  • Frost- und tauwechselbeständig
  • Hoher Karbonatisierungswiderstand
  • Sulfatbeständig
  • Sehr geringe Wasser- und Chloriddurchlässigkeit
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Anwendung

  • Pfeiler und Träger von Brückenbauwerken aller Art
  • Bauwerke in Meeresnähe und sonstige Ingenieurbauten
  • Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen
  • Großflächige Instandsetzung tragender Betonteile in Verschalungs- und Gießtechnik
  • Bereiche mit dichter Bewehrung, in denen ein Handoder Spritzauftrag nicht möglich ist
 

Vorteile

  • Verminderte Schwund- und Rissneigung durch Nanotechnologie
  • Kein Entmischen, kein Ausbluten
  • Lange Verarbeitungszeit
  • Ausgezeichnete Fließfähigkeit für hohlraumfreie Verdichtung auch in Bereichen mit dichter Bewehrung
  • Für händische oder maschinelle Applikation
  • Für Betonerneuerungen von 20 mm bis zu 200 mm Schichtdicke in einem Arbeitsgang
  • Nach Zugabe mit sauberem, trockenem Zuschlag sind auch Auftragsdicken über 200 mm möglich
  • Extrem geringer Schwund sorgt für Beständigkeit
  • Frost- und tauwechselbeständig
  • Hoher Karbonatisierungswiderstand
  • Sulfatbeständig
  • Sehr geringe Wasser- und Chloriddurchlässigkeit

Verpackung

25 kg Sack

Farbe

Graues Pulver

Produktdetails

Nachhaltigkeit / Zertifizierungen / Zulassungen

PRÜFZEUGNISSE

  • CE-Kennzeichnung nach DIN EN 1504-3: Klasse R4
Produktinformation

Lagerfähigkeit

Im ungeöffneten Originalgebinde 12 Monate ab Produktionsdatum

Lagerbedingungen

Produkt in gut verschlossenen Originalgebinden in trockenen und temperierten, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützten Räumen lagern. Lagerung über +30 °C ist zu vermeiden.

Maximale Korngrösse

1,5 mm

Dichte

Frischmörtelrohdichte: ca. 2,2 kg/Liter

Totaler Chlorid-Ionen-Gehalt

≤ 0,01 %

(DIN EN 1015-17)
Technische Informationen

Druckfestigkeit

1 Tag

≥ 15 N/mm²

7 Tage

≥ 40 N/mm²

28 Tage

≥ 55 N/mm²

Alle Werte bestimmt bei +21 °C

E-Modul (statisch)

≥ 23.000 N/mm²

(DIN EN 13412)

Biegezugfestigkeit

1 Tag

≥ 4 N/mm²

7 Tage

≥ 6 N/mm²

28 Tage

≥ 8 N/mm²

Alle Werte bestimmt bei +21 °C

Haftzugfestigkeit

Haftung auf Beton nach 28 Tagen

≥ 2,5 N/mm²

Haftung auf Beton nach Frost-Tausalzbeanspruchung nach 28 Tagen (50 Zyklen)

≥ 3.0 N/mm²

Haftung auf Beton nach Gewitterregenbeanspruchung nach 28 Tagen (50 Zyklen)

≥ 3.0 N/mm²

Haftung auf Beton nach Wechselbeanspruchung durch trockene Wärme nach 28 Tagen (50 Zyklen)

≥ 3.0 N/mm²

Ring test

Keine Rissneigung (I) nach 180 Tagen

(Coutinho-Ring)

Keine Rissneigung (II) nach 180 Tagen

(DIN V-Trichter)

Kapillare Wasseraufnahme

≤ 0,5 kg·m-2·h-0,5

(DIN EN 13057)

Karbonatisierungswiderstand

dk ≤ Referenzbeton

(DIN EN 13295)

Brandverhalten

Klasse A1 (nicht brennbar)

(DIN EN 13501-1)

Anwendung

Informationen zur Anwendung

Schichtdicke

20 - 200 mm

Materialtemperatur

Min. +5 °C / Max. +30 °C

Lufttemperatur

Min. +5 °C / Max. +30 °C

Mischverhältnis

Fließfähige Konsistenz

3,1 – 3,5 Liter Waser pro 25 kg Gebinde

Flüssige Konsistenz

3,5 – 4,0 Liter Waser pro 25 kg Gebinde

Untergrundtemperatur

Min. +5 °C / Max. +30 °C

Verarbeitungszeit

ca. 60 Minuten
Verbrauch

Materialverbrauch

Flüssige Konsistenz:

Ca. 1.900 kg Pulver ergeben 1 m³ Frischmörtel. Ein 25 kg Sack ergibt ca. 13 Liter Mörtel.

Fließfähige Konsistenz:

Ca. 2.000 kg Pulver ergeben 1 m³ Frischmörtel. Ein 25 kg Sack ergibt ca. 12,5 Liter Mörtel.
Anwendungsschritte

UNTERGRUNDVORBEREITUNG

Festigkeit und Langlebigkeit des Betons gewinnen bei der Untergrundvorbehandlung zunehmend an Bedeutung. Dies gilt insbesondere für die Instandsetzung und / oder den Schutz von nach der neuesten Betontechnologie formuliertem Beton. Daher sollte im Vorfeld immer eine Diagnose durchgeführt werden, um die Untergrundvorbehandlung und die Produkte entsprechend auswählen und anpassen zu können. 

  

Um eine gute Haftung sicherzustellen, muss der Beton vollständig ausgehärtet, sauber und tragfähig sein. Alle Spuren von Beton oder Mörtel, Staub, Fett, Öl u. ä. entfernen. Beton muss eine Haftzugfestigkeit von mindestens 1,5 N/mm² aufweisen. Verschmutzungen und geschädigte Betonoberflächen so entfernen, dass ein rauer Untergrund entsteht.

Empfohlen werden stoß- und vibrationsfreie Reinigungsverfahren wie Kugelstrahlen, Sandstrahlen oder Hochdruckwasserstrahlen. Das oberflächennahe Zuschlagskorn muss nach der Untergrundbehandlung auf der Betonoberfläche deutlich sichtbar sein.

Reparaturbereiche mindestens 5 mm tief vertikal einschneiden. Sichtbare Bewehrungsstäbe mindestens auf Vorbereitungsgrad Sa 2 nach ISO 8501-1 / ISO 12944-4 behandeln. Bewehrungsstäbe müssen auf ihrem gesamten Umfang sauber sein. Der Auftrag von SikaEmaco® P 501 zum Schutz der Bewehrung ist nur bei chloridbelastetem Beton notwendig (siehe Produktdatenblatt).

  

Die Schalung muss stabil und wasserdicht sein. Auf der Innenseite der Schalung ein chemisch-physikalisch wirkende Trennmittel dünn auftragen. Schalung mit Wasser füllen, um die Dichtheit zu testen und den Untergrund vorzunässen. Ableitung des Vornässwassers und Entlüftung während des Vergießens sicherstellen. Der Betonuntergrund muss zum Zeitpunkt der Applikation wassergesättigt sein, ohne stehendes freies Wasser.

MISCHEN

Nur ganze Säcke anmischen. Keine beschädigten oder bereits geöffneten Gebinde verwenden. SikaEmaco® S 5450 PG mit einer leistungsstarken, langsam drehenden Bohrmaschine mit geeignetem Rühraufsatz oder im Zwangsmischer 3 Minuten zu einem fließfähigen, knollenfreien Mörtel anrühren. Nur sauberes Leitungswasser verwenden.

  

Anmachwassermenge:

3,5 - 4,0 Liter Wasser auf einen 25 kg Sack ergeben eine flüssige Konsistenz.

Für eine nur fließfähige Konsistenz einen 25 kg Sack mit 3,1 - 3,5 Liter Wasser anmischen.

Auf keinen Fall die maximale Anmachwassermenge überschreiten! 

   

Für Schichtdicken über 200 mm der Mischung sauberen Betonkies geeigneter Körnung (z.B. 4-8 mm oder 8-16 mm) zugeben, im Umfang von maximal 30 bis 35 % des Gesamtgewichts der Trockenmischung.

VERARBEITUNG

Den vorbehandelten Untergrund möglichst 24 Stunden, mindestens jedoch 2 Stunden vor dem Aufbringen von SikaEmaco® S 5450 PG vornässen. Die Oberfläche sollte mattfeucht aber pfützenfrei sein.

Das Produkt härtet optimal aus, wenn die Temperatur bei der Verarbeitung von SikaEmaco® S 5450 PG nicht unter +5 °C und nicht über +30 °C liegt.

Das Material kann hinter die Schalung eingebracht oder gepumpt oder in den Ausbesserungsbereich gegossen werden. SikaEmaco® S 5450 PG in flüssiger Konsistenz kontinuierlich nur von einer Seite in die Schalung einbringen, damit die Luft entweichen kann. Das Material ist selbstverdichtend. Rütteln ist selbst bei dichter Bewehrung oder komplexer Form nicht notwendig. So lange wie möglich in Schalung stehen lassen und/oder eine geeignete Nachbehandlung sicherstellen, z. B. durch Aufbringen eines geeigneten Nachbehandlungsmittels.

   

 

SikaEmaco® S 5450 PG ist in gießbarer Konsistenz auch für horizontale Reparaturflächen geeignet. Im ersten Arbeitsgang Material porentief in den Untergrund einbürsten. Dann weiteres Material frisch in frisch in der erforderlichen Schichtdicke vergießen. 

GERÄTEREINIGUNG

Die Werkzeuge und der Mischer müssen sofort nach Gebrauch mit Wasser gereinigt werden. Ausgehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.

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